Das Monocoque hat sich schon oft als Lebensversicherung für Formel-1-Piloten bewährt. McLaren baute 1984 erstmals eine Sicherheitszelle aus Kohlefaser-Verbundstoff in die Rennwagen ein; vorher bestand das röhrenförmige Bauteil aus Aluminium. Die nur 35 bis 40 Kilo schweren Kohlefaser-Monocoques werden bei enormen Drücken und Temperaturen in Spezialöfen geformt und \"gebacken\". Eine \"Überlebenszelle\" beginnt vorn mit dem Pedalraum und nimmt hinten noch den Spezialtank auf.
Ein Monocoque wird vor dem Einsatz zahlreichen dynamischen und statischen Crashtests unterzogen, unter anderen von vorn, seitlich, an unteren Aufhängungspunkten und an beiden Überrollbügeln. Der obligatorische Seiten-Crashtest wurde 1998 noch einmal verschärft: Die Zelle muss einem Gewicht von 780 Kilo bei 7 m/s standhalten.
So etwas kostet 25.000 - 50.000 Euro früher sogar 100.000 Euro.
Die meisten Teams "backen" ihre Monocoques selber.
|