Daimler Chrysler hat die meisten Projekte mit Brennstoffzellenantriebe für Autos realisiert.
Seit Anfangs des Jahres 2003 sind in zehn europäischen Städten dreissig mit Brennstoffzellen ausgestattete "Mercedes Benz Citaro" Busse im Einsatz. Sie besitzen jeweils eine Ausgangsleistung von 200 Kilowatt und erreichen eine Spitzengeschwindigkeit von 80 km/h.
Ebenfalls seit Anfangs dieses Jahres ist eine kleine Flotte der Mercedes A-Klasse mit Brennstoffzellenantrieb unter dem Namen
"F-Cell" auf den Strassen in Kalifornien, Deutschland und Asien unterwegs. Die vorangehenden Projekte, waren unter den Namen NECAR1, NECAR2, NECAR3, NECAR4, NECAR5 und NEBUS bekannt.
NECAR1 (New Electric Car) wurde 1994 erfolgreich getestet. Jedoch war NECAR1 mehr oder weniger ein rollendes Labor. Es blieb kaum Platz für einen Beifahrer. Der Nachfolger NECAR2 war aber bereits mit sechs Sitzplätzen ausgestattet und erbrachte eine Leistung von 50 Kilowatt. Mitte 1997 erreichte der NEBUS mit einer Tankfüllung eine Reichweite von 250 Kilometer und wies eine Leistung von 250 Kilowatt auf. NECAR3, NECAR4 und NECAR5 waren lediglich Verbesserungen des vorangehenden NECAR2. Erwähnenswert ist, dass das Methanol betriebene Brennstoffzellenfahrzeug NECAR5 über 5250 km quer durch die Vereinigten Staaten gefahren ist, was Langstreckenrekord für ein mit Brennstoffzellen angetriebenes Fahrzeug bedeutet.
2001 wurde der Minivan "Natrium" vorgestellt. Er fährt mit Natriumborhydrid. Durch Katalysieren wird elementarer Wasserstoff gewonnen, welcher nun als Brennstoff für den leistungsstarke Brennstoffzellenstapel dient.
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