Auch die Luftdichte hat einen wichtigen Einfluß auf Auftrieb und Widerstand. Nimmt die Luftdichte zu, so erhöhen sich Auftrieb und Widerstand, nimmt die Luftdichte ab, so verringern sich Auftrieb und Widerstand entsprechend. Die Luftdichte wird von mehreren Faktoren - nämlich dem Luftdruck, der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit - wesentlich beeinflußt. In großen Höhen, wo der Luftdruck bedeutend geringer ist als auf Meereshöhe, muß das Flugzeug entweder die Eigengeschwindigkeit erhöhen oder den Anstellwinkel vergrößern, um seinen ursprünglichen Auftrieb beibehalten zu können.
Da sich Luft ausdehnt, wenn sie erwärmt wird, verringert sich ihre Dichte. Deshalb ist der Auftrieb an einem heißen Sommertag geringer als an einem kalten Wintertag.
Weil Wasserdampf weniger wiegt als die gleiche Menge trockener Luft, ist feucht Luft nicht so dicht wie trockene Luft. Aus diesem Grund hat das ist an feuchten Tagen der Auftrieb geringer als an trockenen.
Geringere Luftdichte wirkt sich neben dem daraus resultierenden Auftriebsverlust auch auf andere Leistungsfaktoren negativ aus. Die Triebwerksleistung fällt mit geringer werdender Luftdichte ab. Ebenso verringert sich die Schubleistung des Propellers - einmal wegen der schwächeren Triebwerksleistung und zum anderen, weil die Propellerblätter, die ja auch kleine Profile (wie Tragflügel) sind, nicht mehr so viel Luft in horizontal wirkenden Auftrieb (Schub) umwandeln können.
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