- Vater sah Claras Zukunft in Gefahr - Vater Wieck trennt beide gewaltsam
> trafen sich heimlich - 1837: heimliche Verlobung von Clara und Robert - 1838: Schumann reist nach Wien, um Möglichkeiten der Übersiedlung zu prüfen > es entstehen "Kinderszenen" op.15; "Kreisleriana" op.16; Novelletten" op. 21; "Sonate g-Moll" op.22
- an Claras 18. Geburtstag stellte Robert schriftlichen Heiratsantrag an Claras Vater
> Vater gab Einwilligung nicht (Grund: er sah Robert als Versager) - lange gerichtliche Auseinandersetzung zw. Wieck u. Schuhmann
- im August: richterliche Genehmigung zur Eheschließung
- 12.9.1840: Eheschließung zwischen Robert und Clara - 1840: Jahr der Hochzeit wurde zum Liederjahr des glücklichen Paares
- Schuhmann überglücklich: komponiert 138 Stücke - Robert hat größten Teil seiner bekanntesten Lieder geschrieben (,,Die beiden Grenadiere\" nach Gedicht von H.Heine mit der ,,Marseillaise\" - franz. Revolutions- und Nationalhymne)
- Robert und Clara - gute Zusammenarbeit
- Robert komponierte, Clara spielte diese Stücke
- Schwierigkeiten: es kränkte Robert, daß er weniger bekannt als Clara war
- Sorgen um Geld, da er keine feste Anstellung hatte (nur durch Komponieren verdiente er zu wenig)
- Clara mußte mit Konzerten Geld verdienen
- ihr Üben auf Klavier störte obert beim Komponieren
- dadurch und durch Kinder kam sie wenig zum Üben
Folge: Mißerfolge bei Konzerten
- Auszug aus Tagebuch: 1840 ,,Mein Klavierspiel kommt wieder ganz hintenan, was immer der Fall ist, wenn Robert komponiert. Nicht ein Stündchen vom ganzen Tag findet sich hier für mich.\"
- Ausweg aus Situation brachte die Anstellung Roberts als Städtischer Musikdirektor in Düsseldorf
> seine Aufgabe: mit städtischem Orchester proben und einige Konzerte im Jahr veranstalten - 1844: Umzug nach Dresden
- 3 Kinder - Marie, Luise, Julie
- 1846 - Uraufführung des berühmten Klavierkonzerts in a-moll
- 1850: Robert Schumann wird zum städtischen Musikdirektor ernannt - 1851: Uraufführung seiner 3., der Rheinischen Symphonie
- 6 Kinder
- 1853: Besuch des jungen Brahms bei Schuhmann in Düsseldorf
- Robert Schumann veröffentlicht prophetischen Aufsatz über Brahms in der \"Zeitschrift für Musik\"
?Folge - Brahms wird in ganz Deutschland bekannt
- Robert Schumann sieht in Brahms seinen Nachfolger
- Schwierigkeiten: Robert war Proben mit großem Orchester nicht gewöhnt
- sprach zu leise, konnte keine Disziplin halten
- Orchester wollte nicht mehr unter seiner Leitung spielen
? Folge: seelische Krankheit Roberts
- nachts: Angstzustände - Verzweiflung - kein Ausweg
? 27. Feb. 1854: stürzt sich von einer Brücke in den Rhein
> wird gerettet
- Einweisung Schumanns in eine Klinik für seelisch Kranke in Endenich bei Bonn auf eigenen Wunsch
- dort lebte er 2 Jahre als gebrochener Mann (schrieb nur noch wirres Zeug)
- am 29.Juli 1856 stirbt Robert Schumann > seine Musik aber ist unsterblich (Bsp.: Träumerei, Klavierstücke, Lieder, Kammermusiken, Klavierkonzerte, Synphonien)
- Clara ist nun allein mit großer Familie (hörte mit Tod des Mannes auf zu komponieren)
> nach Roberts Tod widmete sie sich ganz ihrem Beruf als Pianistin, um sich und Kinder ernähren zu können
- gute Freunde waren Johannes Brahms, Joseph Joachim (Geiger)
- Clara schickte Kinder in Internate
- sie hatte große Erfolge auf Konzerten in Europa
- 1878 zog sie nach Frankfurt
- arbeitete als Klavierlehrerin am Konservatorium
- im gleichen Jahr feierte man vieler Ort große Feiern anlässlich ihres 50. Künstlerjubiläums
- Clara gab 1891 ihr letztes Konzert - sie starb 40 Jahre nach Roberts Tod im Jahre 1896 - Robert und dessen Frau Clara Schumann ruhen auf einem Bonner Friedhof
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