. Herbeirufung, herbeirufende Menge
Entwicklung: - Gedanken der Aufklärung Erstelldatum - klassische Epoche
- Gesellschaft forderte - Wiederspieglung der Realität
- Freie Meinungsäußerung
- Forderung nach dem Einfachen
- inst. Musik kam in der höfischen Musikpflege und öffentliche, bürgerliche Konzertwesen gr. Städte rasch zur Bedeutung
Merkmale: - Sinfonie - spiegelt Oper wieder
- Solokonzert - erhält sinfonische Gestalt
- Oper - zunehmend Pers. Des Volkes auf Bühne
Bsp.: - Hochzeit des Figaro (Mozart)
- Fidelio (Beethoven)
- Zauberflöte (Mozart)
- Kammermusik- Streichquartett
- inst. Musik
- Klaviersonate
Komponisten: W. A. Mozart; 1756 - 1791
- 600 Kompositionen: 40 Sinfonien
20 Opern. Singspiele
27 Klavierkonzerte
Ludwig van Beethoven; 1770 - 1827
- 9 Sinfonien, 7 Konzerte, 16 Streichquartette, 10 Sonaten(Violine), 32 Klaviersonaten, 2Messen, Klaviervariationen, Ouvertüre(n)
- schuf Brücke Klassik - Romantik
- Musik: aufregend, neu, originell, ausdrucksstark, innere Dramatik
F. Joseph Haydn; 1732 - 1809
- Hauptmeiser der Wiener Klassik
- Sinfonie u. Streichquartett der Klassik entwickelt
- Werke: über 100 Sinfonien
Über 80 Streichquartette
- starb in der franz. Revolution (31. Mai)
Wiener Klassik
- Seit Ende des 19. Jh. - Epoche u. Stil in Musik in Analogie zur Klassik/ Hochrenaissance
- Abhebung gegen "Romantische" Epoche
- Weimarer Klassik: Goethe, Schiller
Oper, Operette, Sinfonie
Oper: Lat. Opera = Arbeit, Anstrengung
Ital. = Werk
Ab dem 16. Jh. Entwickelt
Dramatische Handl., Aktion, Wort, Bühnenbild, Dichtung
Künstlerische Einheit
Opera seria: ernste Oper
Adelshöfe
Ohne Ensemblesätze
Opera buffa: heitere Oper
Instrumental Chor
Opera comique
Recitativo secco: Cello u. Gesang
Recitativo accompagniato: Gesang u. Orchester
Aufbau: Arie: A B A (da-capo-Arie)
Starke Gefühle, keine Hinweise auf weitere Handl., kunstvoller Sologesang, starke Orchesterbegleitung
Rezitativ: Gegenteil zu Arie
(Erste Oper: Oper "Dafne" 1597 aufgeführt)
Ouvertüre: 1. Satz Oper(Rezitativ, Arie)
2.-4. Satz Menuett (Akte u. Aufzüge)
(Menuett: mäßig schneller Tanz; Barock(um 1600); ¾ Takt; 3. Satz Sinfonie)
Sonate
Lat. Sonare - Klingen
Ab 16. Jh. Zum Instrumantalwerk entwickelt
1. Kirchensonate (sonata da chiesa)
2. Kammersonate (sonata da camera)
Klassische Sonate: 3 Sätze: 1. Allegro (Bewegung)
2. andante, Liedform (Ruhe)
3. Finalsatz allegro rhondo
Sonatenhauptsatzform: 1. Exposition: Einleitung, Themavorstellung
1. Thema = Tonika
2. Thema = Dominante
2. Durchführung: Verarbeitung der Themen (kürzen, Motive rausnehmen, variieren, Töne hinzufügen
3. Reprise: Wiederaufgreifung der Themen (beide Themen in Tonika)
Vorbereitung auf Ende
(4. Coda, Finalsatz)
Sinfonie
Sinfonie - Zusammenklang
Melodie, Gesang, Verschmelzung der Töne und verschiedener Inst.
Entwicklung ab 16. Jh. (parallel zur Sonate)
Gesamtbegriff - Instrumantalstück
Vor- oder Zwischenspiel von Kantate, Oratorium, Oper, Opernouvertüre
Kirchen-, Kammersinfonie
klassischer Wandel 18. Jh. - gr. Orchestersonate
3-4 sätziges Orchesterwerk
1. Satz - allegro (schnell)
2. Satz - andante (langsam)
3. Satz - tänzerisch (an Menuett gelehnt)
4. Satz - schnell, Schlußsatz, rhondoform - immer wiederkehrender Teil
Beethoven
Dirigent, Pianist
1770 geb.
wollte bei Mozart studieren
1792 ging nach Wien
war Schüler bei Haydn
1798 1. Anzeichen von Taubheit
1803 3. Sinfonie - Heroische Periode
1812 8. Sinfonie /
1814 letzter Auftritt als Pianist
1818 taub
durchgängig freischaffender Künstler
letzter gr, Vertreter der Wiener Klassik
Heiligenstätter Testament: 1802 Tagebuch - Qualen der Taubheit, Grausamkeit des Gespötts der Leute
6. Sinfonie (die Pastorale/ Hirtensinfonie) 1806
5 Sätze, F-Dur
Ende des18 Jh. Verbreitete sich naturverbundene Programmusik
B. mochte Natur, schätzte das Leben auf dem Land
Struktur der Sinf. - slaw. Bauernmusik
1. Satz - Vogelgezwitscher, erwachen heiterer Gefühle
2. Satz - idyllisch, murmeln eines Baches
3. Satz - lustiges Zusammenkommen der Landleute, Mittelteil - slaw. Volksliedhafte Melodien
4. Satz - Gewitter, Sturm, Blitze - losbrechen der Naturkräfte
5. Satz - Beginn des Hirtengesangs
1825 Leberzirose
1826 Leberleiden verschlimmert sich
3.1.1827 Schreibt sein Testament
26.3.1827 Tod in Wien
(Mozart erst Angestellter dann freischaffend; Haydn war Angestellter; Beethoven war Freischaffend)
Beethoven Mozart
Kämpfer, Revolutionär, mehr Dramatik als Mozart Fürsprecher der Rev. Volkstümlich, eingängig, spricht in Sprache des Volkes
Merkmale: Merkmale:
Humanitätsideal + Geist des aufstrebenden Bürgertums ( haben Stück beeinflußt) Spannende Handl., Märchenhaft, alle Merkmale einer Oper (Arie, Rezitativ), musikalisch von Höhepkt. zu Höhepkt., Humanitätsideal
Alle Typen und Schichten des Volkes werden verkörpert Stilistisch vielseitigster Oper, vielfarbig, -seitig, -deutig
Stück oft umgeschrieben (Text + Melodie) Gleichgewicht von Naivität, geistiger Haltung, von Spiel und Ethos, Heiterkeit und Tiefsinn
Einzige Oper: Fidelio Zauberflöte
2 Aufzüge 2 Aufzüge
wahre Begebenheit
Ort: span. Staatsgefängnis Märchenland
Zeit: span. Rev. Märchenzeit
Inhalt: Inhalt:
Pizzaro (Gouverneur) nimmt Florestan (Freiheitskämpfer) fest Tamino (Prinz) wird von Schlange verfolgt
Bekommt Zauberflöte von 3 Damen (retten ihn vor der Schlange)
Leonore (P.'s Frau)(Fidelio) will Florestan befreien
Verschafft sich Arbeit im Gefängnis Sie zeigen ihm Bild von Pamina(Tochter der Königin der Nacht))
Pizzaro (und Rocco (Kerkermeister) wollen Florestan umbringen (P+F =Erzfeinde) Tamino verliebt sich in Pamina
Sarastro hält Pamina gefangen
Marceline (Tochter von Rocco) liebt Florestan Papagino (Vogelfänger) begleitet Tamino um Pamina zu befreien
Fidelio muß Grab f. Florestan graben Tamino muß Prüfung bestehen, um Pamina zu bekommen
Fidelio zögert Tod von Florestan durch Pizzaro raus, bis Minister kommt und ihn freiläßt, da er ein politischer Gefangener ist Besteht die P. und darf in Tempel der Freiheit einziehen = frei
Welten / Bereiche Welten / Bereiche
Böse: Pizzaro, Rocco = Schurken Königin der Nacht(Aberglauben), 3 Damen
Leidenschaft, Intrigen, Verleumdung, Rachsucht
Mensch: Florestan, Fidelio (führt alles zum guten Ende) Pamina, Tamino (junger, zu hohem verlangender Mensch, edel, klug)
Gute: Don Fernando (Minister) Sarastro (verkörpert Weisheit, Humanismus, gezügelte Leidenschaft,. Vergeltung durch Verzeihung und väterliche Güte, Pflege der Künste
Beide Opern verkörpern das damalige Bürgertum, das Streben nach Freiheit und alle Schichten werden verkörpert. Beide bringen die Ablehnung der Aufständigkeit gegenüber der herrschenden Schicht zum Ausdruck.
Zauberflöte: Rache - Arie der Königin der Nacht
Koloraturarie (stark komplizierte Verzierungen)
Koloraursopran
Grauen, Wut, Finsternis, Bedrohlichkeit, Rache Haß
Rachegefühle gegen Sarastro weil er ihre Tochter hat (verstößt ihre Tochter)
Tiefes Tremolo der Streicher (rasantes Tempo, Arroganz, 8tel-Noten, Abschattung, Kälte)
Bew. In Gesangsmelodie (Tonsprünge, 8elt-Noten, saccato)
Inst. Begleitung: differenzierte dynamische Begleitung
Spielweise: sehr schnell, laute + leise Streicher
Orchester: Streicher, Pauken, tiefe Bläser, Tuba
Analyse: Melodieführung: wellenförmig, stufenförmig, aufwärts, abwärts
Tonschritte, Tonsprünge
Rhythmus: Abfolge der Notenwerte
Spielweise: staccato, legato
Tonart
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