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musik artikel (Interpretation und charakterisierung)

Vorbemerkungen


1. Konzert
2. Jazz

Im Jahre 1976 besuchte ich die Sommerkurse für Jazz in der Akademie Remscheid. Ein junger Trompeter namens Markus Stockhausen nahm ebenfalls teil. Sehr bald hatten sowohl wir als Teilnehmer als auch die Dozenten Respekt vor dem jungen Musiker, denn sehr bald stellte sich heraus, daß er nicht \"nur\" der Sohn des bekannten Komponisten Karlheinz Stockhausen war, sondern selbst ein exzellenter Musiker. Ich lud Markus dann mehrfach zu meiner Konzertreihe \"Geöffnete Ohren\" nach Aachen ein und war von seiner Musik begeistert. Die Musik seines Vaters kannte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Viele Jahre später stieß ich in einem Antiquariat auf die ersten drei der sechsbändigen DuMont-Reihe TEXTE zur MUSIK (mit über 3000 Seiten) von Karlheinz Stockhausen.

     Diese Texte sind - insbesondere bei den Analysen - zum Teil sehr schwer lesbar, weil ein gutes musikalisches Allgemeinwissen vorausgesetzt wird, aber sie stellen eine grundlegende Reflexion über Musik dar, so daß sie nach der Überwindung der Einstiegshürde zu einem fundierten Nachdenken über Musik einladen. Von einer Passage war ich so begeistert, daß ich schriftlichen Kontakt mit Stockhausen aufnahm. Er schrieb mir zurück: \"Es liegt immer an einigen Personen, die selbst begeistert sein müssen: dann bewegt sich die Welt.\" Seit dieser Zeit erhalte ich regelmäßig Einladungen zu den Konzerten Stockhausens. So besuchte ich einige seiner Konzerte in der Kölner Philharmonie. Bei der Uraufführung der \"Elektronischen Musik\" von \"Freitag\" aus \"Licht\" lernte ich dann Stockhausen am 28.

    5.97 persönlich kennen. Die Komposition wurde vom Komponisten kurz erläutert. Dann wurde das Licht gedimmt, Stockhausen ging zum Mischpult und wir hörten zweieinhalb Stunden elektronische Musik aus einer Vielzahl von Lautsprechern, die im Konzertraum verteilt waren. Die Klangquellen wurden so gesteuert, daß der Klang durch den Raum wanderte, in Dialoge trat oder subtil in Haupt- und Nebenklänge geteilt war. Selten habe ich mich nach dem Anhören von Musik körperlich und bewußtseinsmäßig so verändert gefühlt wie an diesem Abend.

     Musik, die soviel Veränderung bewirken kann, wird ihrem eigen Anspruch, eine Kunst zu sein, gerecht. Ich studierte also die Musik und die Sichtweise Stockhausens weiter und mußte viele pauschale Vorstellungen, die ich bis zu diesem Zeitpunkt noch über Stockhausen hatte, über Bord werfen. An diesen bereichernden Erlebnissen möchte ich Sie teilhaben lassen.

 
 

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