Nach seinem Studium musste Claude sein Geld selbst verdienen. Allerdings wollte er nicht wieder nach Hause zu seiner jähzornigen Mutter.
Sein Freund Vidal rettete Debussy indem er ihm eine Arbeit als Begleiter verschaffte. Er begleitet den Gesangsunterricht von Frau Moreau-Sauté. Dort konnte er seiner Lieblingsbeschäftigung frönen, er begleitete, was er am liebsten tat. Dort traf er auf Pierre Vasnier und er wurde regelmäßig Gast in seinem Hause.
Jedoch kamen die Ferien und Claude wusste nicht, was er machen sollte.
In seiner Not schrieb er Frau von Meck einen Brief, indem er sie bat ihn wieder als Pianisten einzustellen. Sie musste, leider, die Bitte ablehnen, weil sie bereits einen anderen Pianisten engagiert hatte. Allerdings konnte sie es nicht über ihr Herz bringen, ihn so trauern zu lassen.
Mit ihrer Erlaubnis reiste Claude im Juli 1881 nach Russland zu Frau von Meck.
Während des zweiten Aufenthaltes bei den Mecks reiste er mit ihnen nach Rom. Im November kehrte er nach Paris zurück um im darauf folgenden Sommer wieder nach Russland zu reisen.
Während seiner Aufenthalte in Russland gewann er viele Eindrücke und Erfahrungen über die russische Musik und die Komponisten.
Im zweiten Sommer ging er mit der Familie von Meck nach Rom. Auch die schöne, aber noch junge Tochter von Frau von Meck, Sonja, war mit in Rom. Claude hatte sich während der gesamten Besuche heimlich in sie verliebt und hielt nun in Rom bei ihrer Mutter um ihre Hand an.
Das fand Frau von Meck töricht und entließ ihn unverzüglich aus ihren Diensten.
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