Zusammensetzung
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Die Querflöte gehört zur Gattung der Holzblasinstrumente. Heutzutage ist sie zwar meistens aus einer Metalllegierung oder Silber, aber in früheren Jahrhunderten war sie aus Holz. Die Ursprünge dieser Flöte reichen bis in die Steinzeit zurück.
Die Querflöte hat ihren Namen deswegen, weil sie beim Spielen quer, zur Seite, gehalten wird
Die heute eingesetzte Querflöte besteht aus 3 Teilen:
Kopf Mittelstück Fuß
Man unterscheidet Flöten mit C- und H-Fuß, wobei bei letzterem der Tonumfang nach unten erweitert und gleichzeitig die Ansprache in der hohen Lage teilweise erleichtert wird.
Alle Klappen befinden sich auf dem Mittel- und Fußstück. Die Systeme beider Teile sind dabei unabhängig voneinander. Eine weitere Unterscheidung der Flöten untereinander ergibt sich aus der Anlage der Klappen. Zunächst werden hier geschlossene und Ringklappen unterschieden. Bei letzteren schließen die Finger Löcher in den Klappen. Auf diese Weise wird eine saubere Handhaltung
abverlangt. Zusätzlich erlaubt diese Technik das Spielen von Vierteltönen und Glissandi.
Alles in allem besteht das Instrument aus mehr als 150 Einzelteilen - Schrauben, Federn, Achsen, Ringe, Polster, usw.
Jede Flöte verfügt über 16 Tonlöcher, auf die jeweils ein sogenannter Kamin aufgesetzt ist.
Die Längen sind: Kopf 22 cm
Mittelstück 35,5 cm
Fuß 13 cm
Der Durchmesser beträgt 19 mm, wobei sich der Kopf parabolisch auf 17 mm verjüngt.
TONBILDUNG:
Bei der Flöte wird der Ton durch das Schwingen der im Instrument befindlichen Luftsäule erzeugt. Die Luftteilchen im Flötenrohr werden durch die über die Schneide des Mundlochs geblasene Luft in Bewegung versetzt. Diese Bewegung pflanzt sich durch das ganze Rohr bis zum offenen Ende am Fuß fort, wo sie reflektiert wird.
Da die Bewegung in Richtung der Rohrachse erfolgt, spricht man von einer Longitudinalwelle. Durch die Reflektion bildet sich im Rohr eine stehende Welle aus, die sich durch Druckschwankungen innerhalb des Rohres bemerkbar macht.
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