Die Oper gliedert sich in vier Akte, wobei die eigentlichen strukturbildenden Elemente die kleineren dramaturgischen Einheiten, die Bilder sind. In der Oper gibt es neun von diesen Bildern, drei im 1. Akt, zwei im 2. Akt, drei im 3. Akt und ein Bild als 4. Akt. Weiterhin kommen noch fünf eigenständige musikalische Zwischenspiele jeweils nach dem 1., 2., 4., 6. und 7. Bild vor. Der Gesamtaufbau dieser Oper erweist sich nach fast klassischem Muster. Der erste Akt, als Exposition mit erregendem Moment, 2. Akt als Höhepunkt, 3. Akt als fallende Handlung, 4. Akt als Katastrophe. Der Tragik der Heldin ist ein ganzer Akt gewidmet worden, um ihr Schicksal in umfassenderem Sinne mit dem des Volkes zu verbinden.
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