- Einer der vielseitigsten dt. Künstler dieser Zeit
- Maler, Graphiker, Bildhauer, Wandgestalter, Ballettschöpfer, Bühnenbildner
- Ab 1921 Leitung der Bildhauerabteilung und der Bühnenwerkstatt des Bauhauses
- Zentrales Thema: Mensch ("die Darstellung des Menschen wird immer das große Gleichnis für Künstler bleiben"- Schlemmer 1919)
- Malte nur ein auf Einfachheit basierendes Schema des Menschen = Suche nach symbolischen Formensprache; durch Abstraktion der Erscheinung des Menschen dessen Typus erfasst
- Reduzierung des Körpers auf geometr. Formen; Gesichter ohne Emotionen; Bewegung nach Regeln
- Ziel: Umformung des Menschen zum Kunstwesen (für Bühne)
- Entw. Tradisches Ballett - 2 Tänzer + 1 Tänzerin; Vorstellungen in 3 Teile gegliedert: 1. Teil heiter (zitronengelb), 2.Teil festlich (orange) 3. Teil mystisch (schw. Hintergrund) Tänzer mit starren Kostümen in Bewegung behindert
- Mensch ist Maß und Zahl der Dinge Akteur verhält sich mechan.-verstandesbedingt oder organ.-gefühlsbestimmt (Schauspieler erschafft durch Vorstellungskraft eigenen Umraum)
- 1922 Uraufführung "Über das Marionettentheater"
- 1925 "Mensch und Kunstfigur" Zusammenfassung all seiner Überlegungen
- 1929 verließ er Bauhaus wird Professor an Breslauer Akademie, später Berlin
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