Der 1431 in Isola di Carturo bei Vicenza geborene Maler und Kupferstecher Andrea Mantegna war Schüler seines Adoptiv-Vaters Francesco Squacione.
Bereits mit 17 Jahren erhielt er den Auftrag, die Eremitenkapelle in Padua mit Fresken auszustatten.
Unter dem Einfluss Donatellos und antiker Vorbilder gelangte er zu einem kraftvollen Realismus, der die plastische Erscheinung ebenso prägnant herausarbeitete wie die Raumperspektive.
Als Hauptwerk seiner Frühzeit gilt die Altartafel von San Jeno in Verona mit der \'Thronenden Madonna mit Heiligen\' (1457/1458).
Seit 1459 war Mantegna Hofmaler des Herzogs von Mantua. In der \'Camera degli Sposi\' des Herzogspalastes schuf er das erste Gruppenportrait und das erste illusionistische Deckengemälde.
Höhepunkte seines heroischen Spätstils sind die \'Madonna della Vittoria\' (1496) und der \'Triumph Scipios\' (1504).
Als Kupferstecher zählt Mantegna zu den Ersten, die diese Technik zu einer eigenständigen Kunstrichtung erhoben.
Andrea Mantegna starb am 13.9.1506 in Mantua.
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