geb. am 15. Juli in der Stadt Leiden
war Holländer
stammt aus kleinbürgerlichen Verhältnissen
Vater: Müller
Lernte mit 7 Jahren die lateinische Sprache
Verspürte keine Lust und Neigung zum Studium, ging der Malerei nach
Mit 19 Jahren war Rembrandt ein bekannter Maler
R. verfügte über Kenntnisse von antiker Geschichte und Sagenwelt, Kunst der italienischen Renaissance
1634 nahm er Saskia von Uylenburgh, Tochter des Bürgermeisters zur Frau
genoss mit ihr Reichtum und Wohlstand
hatte mit ihr 4 Kinder (Sohn Titus)
nach Saskias Tod lebte er mit der 22jährigen Hendrike Stoffel zusammen (uneheliche Beziehung)
wollte Tius eine neue Mutter geben
Heirat war nicht möglich (hätte laut Testament den Besitz, dessen Erbe Titus geworden war, nicht mehr nutzen können)
Unverheiratetes Zusammenleben widersprach der bürgerlichen Moral (die scharfe Verurteilung durch die Gesellschaft betraf nur die Frau, nicht den Mann, H. wurde aus der Kirche ausgeschlossen)
R. bekannte sich jedoch zu ihr; Glanz und Ansehen gingen verloren
Kampf um seine Existenz begann (1658 wurde sein gesamter Besitz versteigert, um Schulden zu decken)
H. und Titus gründeten einen Kunsthandel, um künstlerisches Schaffen zu ermöglichen (R. wurde der Form nach ihr "Angestellter", der verpflichtet war, alle seine Werke zum Verkauf zu überlassen)
1658 starb H., 6 Jahre später Titus
1669 stirbt R. als armer und einsamer Mensch
Inhalte seiner Werke
R. war von Beginn an bestrebt in seinen Bildern die Wahrheit über das Denken und der Empfindungen der Menschen zu zeigen
Suchte nach Mitteln, um Freunde, Schmerz, Trauer, Wohlbehagen, Sorge (menschliche Gefühle) auszudrücken
Er wollte die Wirklichkeit des Menschen erfassen
Seine humanistische Gesinnung und seine hohe Auffassung vom Sinn seiner Kunstausübung trennten ihn immer mehr vom Denken der herrschenden Klasse
Wurde deshalb für sie immer unbequemer
Werke (Beispiele)
"Die Anatomie des Dr. Tulp"
"Selbstbildnis mit Saskia"
"Nachtwache"
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