Entgegen den Zielen der Impressionisten, einen flüchtigen Natureindruck zu bannen, will Cézanne das Überzeitliche der Natur festhalten. Dafür wählt er ein strenges Bildgefüge und einfache, tektonische Landschaftsausschnitte. Cézanne läßt, nachdem er nach Aix zurückgekehrt war, nun den weißen Malgrund - das Zeichenpapier oder die grundierte Leinwand - als Bildlicht wirken und kehrt sich damit völlig von der naturalistischen Bildwiedergabe ab. Es gibt keine geschlossene Maloberfläche mehr. Die freigelassenen Stellen werden mit dem Farbteppich verwebt, das \"Unvollendete\" gewinnt einen eigenständigen ästhetischen Ausdruckswert.
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