Alle Dinge, die sich im Bild befinden, sind mit der Frau assoziierbar. Es befinden sich keine maskulinen Gegenstände im Bild. Das Kind, für das zu der gegebenen Zeit die Frauen zuständig sind, die Handtasche, der Sonnenschirm, der Hut, der im Baum hängt, und die Art und Weise, wie der Tisch gedeckt ist, erinnern alle an die Frau. Man kann davon ausgehen, dass die beiden Frauen zusammen an dem Tisch gesessen haben. Die vordere Frau ist sicher die Bewohnerin des Hauses. Die Farbe ihres Kleides ist dieselbe wie die des Tisches. Der Sonnenschirm wird auch ihr gehören, da auch er die Farbe ihres Kleides wiedergibt. Auch das Kind trägt weiß. Daraus kann man schließen, dass es ihr Kind ist. Zuguterletzt haben auch die Fenster des Hauses einen abgedunkelten Weißton, was das Haus ebenfalls mit der Frau verbindet. Die andere Frau scheint eine Freundin von außen zu sein. Sie trägt gelb. Gelbtöne haben in dem Bild auch fast alle Sachen, die nichts mit dem Haus zu tun haben, sondern draußen sind, sich also außerhalb des Hauses befinden, von außen kommen (Blätter der Bäume, Licht das auf Boden fällt). Das Bild handelt von Familie, (Haus, Frau, Kind, Garten), vor allem aber von Frauen (aufgrund der oben genannten Gegenstände). Das Hautthema, die Frauen, ist in dem Dreieck eingeschlossen (siehe Kompositionslinien). Alles was man mit ihnen assoziiert ist außerhalb dieses Dreiecks und umgibt den hellen, warmen, Fleck im Bildzentrum. Monet muss seine Frau (warscheinlich handelt es sich bei der Frau in weiß um Camille) sehr geliebt haben. Das würde auch erklären, warum das Zentrum des Bildes, in dem es um seine Frau geht, so warm ist, und warum, das Bild eine so ruhige, zufriedenstellende Stimmung ausdrückt.
Mysteriös bleibt der am Baum hängende Hut. Es ist nicht geklärt, wo er herkommt. Die drei Personen im Bild tragen alle einen Hut, wesshalb die Frage, wem er gehören mag, offen bleibt. Vielleicht soll er einfach als zusätzliches Symbol für die Frau gelten.
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