Edvard Munch: \"Der Schrei\" Biographie: - geb. am 12. Dezember 1863 in Loten - 1885 Studium in Paris - lebte zwischen 1889 und 1907 meist in Paris und Berlin - stellte schockierende existentielle Grenzerfahrungen in Bildern wie z.B. \"Angst\" und \"Melancholie\" dar - 1902 - stellte in Berliner Secession unter Überschrift \"Lebensfries\" 22 Gemälde aus, hierzu auch wohl bekanntestes Werk \"Der Schrei\" - 1907 nach Nervenzusammenbruchin Kopenhagener Klinik eingeliefert, 1909 zurück nach Norwegen - 1906 - 1916 farbenfrohe \"leuchtende\" Landschaftsgemälde # Zeit der seelischen Ausgeglichenheit - zwanziger Jahre: zahlreiche Akte - Einblick in einsame Psyche des Künstlers gewährt \"Selbstbildnis - Zwischen der Uhr und dem Bett\" - Selbstportrait (1940 - 1942) - gest. am 23.
Januar 1944in Oslo - Werke: viele Radierungen, Lithographien, Holzschnitte, Selbstportraits, Land-schaftsgemälde, Bilder wie \"Der Schrei\" - schockierend, melancholisch Epoche - Anfangs Künstler des Naturalismus und Impressionismus, später eigener unverwechselbarer Stil - Wegbereiter des Expressionismus Stil + Technik + Aussage - oft erschöpfte, leblos wirkende Figuren, teils mit verborgenen Gesichtern, darüber die Formen einer unheilverkündenden Umgebung # zeigt Munchs Ängste vor Welt und Frauen, mystisches + grauenvolles, einschüchternd - symbolische Frauengestalten erscheinen mal als unschuldig-leidende Wesen, mal als gespenstige, dem Mann böse gesinnte Bestien und Geister # schildern Munchs Desinteresse an Frauen, seine Furcht + die desolate Einstellung ihnen gegenüber, wusste nichts mit ihnen anzufangen, kannte sie nicht, fürchtete ihr Wesen, weil er dieses nicht richtig beurteilte - Figuren ähneln Außerirdischen, ineinander verlaufende Farben # bedrückende Stimmung, wiederum mystisches - geschwungene, wellenartige Formen + Linien, auch bei Menschenartigen Wesen # verschwimmende Realität, miteinander verbundene Formen und entstellte Wirklichkeit, Welt wird verschleiert, Angst bewirkt Verdrängung und einbilden von Illusionen
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