Am 24. November 1864 wurde Henri Marie Raymond de Toulouse-Lautrec-Monfa in Albi im Hôtel du Bosc geboren.
Henri war sein Rufname, und der Name Raymond stand ihm als Erstgeborener zu, wie ihn auch schon viele Ahnen vor ihn trugen.
Sein Vater war der Graf Alphonse Charles Jean Marie und Henris Mutter war die Comtesse Adèle Zoë Marie Marquette, geborene Tapié de Céleyran.
Die Eltern waren Cousin und Cousine ersten Grades, es handelte sich nur um eine von ihren Eltern veranlasste Zweckehe, um das Vermögen der Familien noch zu vermehren.
1867 wurde ihr zweiter Sohn Richard geboren, der allerdings knapp ein Jahr später verstarb, wodurch die Eltern sich mehr und mehr von einander entfernten, und letztendlich existierte die Ehe dann nur noch auf dem Papier.
Henri verbringt seine Kindheit hauptsächlich im Chateau du Bosc, dem Familienanwesen in Albi und in Céleyran.
Er wuchs mit seiner Mutter und den Großmüttern auf, der Vater und seine Brüdern waren hauptsächlich auf der Jagd, oder irgendwo anders in Frankreich unterwegs. Die Zeit im Chateau vertrieb man sich gern mit Zeichnen, Aquarellieren und Modellieren.
1872 ziehen Henri und seine Mutter nach Paris in ein nobles Mietshaus, in dem auch in der unteren Etage der Graf, Henris Vater verweilte, wenn er in Paris war.
Im Lcyée Fontanes sollte Henri seinen späteren engsten Freund, Berater, Sammler, Händler, Biograf und Nachlassverwalter, Maurice Joyant, kennenlernen. Schon in dieser Zeit vertrieb sich Henri gern die Zeit damit, kleine Karikaturen in seine Schulhefte zu zeichnen.
Henri bewunderte seinen Vater, ein "Schürzenjäger", und dessen Lebensstil schon früh, vorallem aber wegen seinen Freundschaften zu damaligen besonders geschätzten Künstlern. So durfte Henri manchmal mit seinem Vater den taubstummen Maler René Princeteau, der ein kleines Atelier hatte und lernte dort auch Jean Louis Forain kennen, dessen sarkastische grafische Darstellungsweise Henri sein Leben lang bewunderte und nachahmte.
Im Salon, einer alljährlichen großen Pariser Ausstellungsforum traf er auch andere bedeutende Maler seiner Zeit, wie John Lewis Brown, Charles Busson und weitere kennen.
Der junge Herni war schon ein unentwegter Zeichner, aus dem Jahre 1871 sind die ersten Jagd- und Pferdezeichnungen noch erhalten, und Princeteau untersützte ihn in dieser Leidenschaft.
Henri wuchs nur wenig in den letzten Jahren und benötigte deshalb oft einen Stock, was Anlass zur Besorgnis gab. Er litt unter einer Knochenkrankheit, die wahrscheinlich auf die enge Verwandtschaft der Eltern zurückzuführen ist.
Im Mai 1875 kehrte Henri auf das Familienanwesen in Albi zurück, wo sich der erste zweier folgenschwerer Unfälle ereignete, durch welche Henri zum Krüppel machten. Als er sich mit Hilfe seines Stockes von einem Stuhl aufrichten wollte, rutschte er weg und brach sich den linken Oberschenkel. Trotzdem das Bein wochenlang in Gips lag heilte der Bruch nur langsam, auch die monatelangen Kuren halfen kaum. Um der Langeweile während dieser Zeit zu entgehen, zeichnete und malte er intensiv.
Im August 1879 machte Henri in Barèges einen Spaziergang mit seiner Mutter, bei dem er in einen kleinen Graben stürzte, und sich dabei den rechten Oberschenkel brach. Erneut begannen vergebliche Kuren und wochenlange Bettruhen, doch seit dem Zeitpunkt wuchs er nicht mehr, war verkrüppelt und sollte sein Leben lang eine 1,52m große, plumpe Ungestalt bleiben.
1880 verbringt der Schonungsbedürftige Lautrec die Zeit hauptsächlich mit Malen und Zeichnen.. Seit 1871 hatte er zahlreiche Alben, Schulhefte und Skizzenbücher mit nahezu 2400 Belistift-, Graphit und Federstudien gefüllt. Er skizzierte hauptsächlich Landschaftsausschnitte, Jagdszenen und Familienangehörige.
Princeteau förderte Henri weiter, welche gern mit ihm in den Zirkus ging, wo ihn die Vollkommenheit der Darsteller begeisterte. In dieser Zeit festigte sich auch sein Entschluss immer mehr, einmal den Künstlerberuf zu ergreifen.
Im Frühjahr 1881 kehrte Lautrec nach Paris zurück und wollte zum Baccalauréat, dem Abitur antreten, fiel aber durch. Noch im November des gleichen Jahres trat er in Toulouse erneut zum Abitur an, und bestand es.
Daraufhin gab seine Mutter seinem Drängen nach und erlaubte ihm eine akadmische Ausbildung als Maler zu beginnen. Princeteau und Henris Onkel Charles unterstützen ihn bei diesem Vorhaben, auch wenn es nicht "standesgemäß" für die damalige Zeit waren, auch sein Vater musste einsehen, dass das "typische" Adelsleben wie Reiten und auf die Jagd gehen für Henri immer unmöglich sein wird.
Im April 1882 bekam Lautrec auf Empfehlung von Princeteau und Henri Rachou, einem Bekannten aus Toulouse, einen Studienplatz im Atelier von Léon Bonnat, dem sogenannten "Maler der Millionäre".
Dort musste er hauptsächlich trockene Kohle- und Bleistiftzeichnungen anfertigen, was ihm missfiel. Doch Bonnat wollte sich nach ein paar Monaten lieber wieder auf sich und seine Kunst konzentrieren, und so wurden alle seine Schüler entlassen.
Im September 1882 fing er dann mit einigen seiner ehemaligen Mitschüler im Atelier des Historienmalers Fernand Cormon an. Zu dieser Zeit war er zwar noch lange kein wirklich ausgereifter Künstler, doch seine Werke zeigten schon damals sein zeichnerisches und malerisches Talent.
"Graf Charles de Toulouse-Lautrec" Kohle auf weißem Papier [Henris Onkel Charles]
Lautrec lernte bei Cormon wichtige Sachen, wie z.B. deutliche Kontrastierungen von Licht-und Schattenpartien
Bild 11 "Der junge Routy in Céleyran" [Ölfarben auf Leinwand -> zeigen seinen Stil des lockeren Pinsel (sonst auch Bleistiftstriche) nun mal am besten, wenn auch nicht Grafik-> frühere Bilder] nur zeigen, bisschen was erzählen:
Routy, Landarbeiter auf dem Familiengut, auf niedriger Mauer Holz schnitzend, Gesicht kaum erkennbar, sehr konzentiert. -> nicht weiter drauf eingehen, weil Malerei
Während seiner "Studiumszeit" im Atelier lernte er auch Freunde kennen, die ihn sein Leben lang begleiten sollten, einige dienten auch als Akteure in seinen Bildern, so wie unter anderem Emile Bernard und René Grenier.
Im Sommer 1884 zieht Lautrec in das Pariser Künstlerviertel Montmartre und mietet sich bei René Grenier und seiner Frau mit ein.
Aufgrund einer großen Gedächtnisausstellung für Manet kam es zu gewissen künstlerischen Diskussionen und "Rebellionen", auch im Atelier von Cormon; wobei Lautrec nicht aktiv beteiligt war, aber auch nur noch sporadisch ins Atelier ging. Er bevorzugte es eher, sich in den Cafés und Kneipen in Montmartre aufzuhalten und malte dort privat.
Lautrec orientierte sich neu, malte nicht mehr nur "normale" Menschen oder Landschaften, sondern fühlte sich eher durch die Damenwelt in Montmartre inspiriert, er begann in den Amüsierlokalen des Viertels zu verkehren. Auch sind seine Vorbilder nicht mehr konventionelle Akademiker wie Bonnat und Cormon, seine beiden Kunst-Lehrer, sondern eher zeitgenössische Künstler wie Renoir und Edgar Degas, die er bewunderte und denen er nacheiferte. Degas wohnte sogar in unmittelbarer Nachbarschaft, doch Lautrec wagte sich nie ihn zu besuchen oder gar anzusprechen, da er ihn als unnahbar ansah. In Pau hat Henri eine erste Beteiligung n einer Gruppenausstellung.
Im Frühjahr 1886 kam Vincent von Gogh auf Empfehlung seines Bruders, der in einer Kunsthandlung beschäftigt ist, in das Atelier von Cormon und lernt dort auch Lautrec kennen, mit dem er Freundschaft schloss, wohl auch weil beide eine gewisse Außenseiterrolle verkörperten.
Im Herbst 1886 suchte sich Lautrec das erste Mal ein eigenes Atelier wo er auch Suzanne Valadon kennenlernte, die sowohl Renoir zu mehreren Gemälden anregte und auch Lautrec Modell stand und auch seine Geliebte wird.
1887 entsteht ein Bildnis von Vincent van Gogh, auf dem er in Profilansicht abgebildet ist. Das Portrait, welches Lautrec mit Pastell auf Karton malte wird eines der aussagekräftigsten Portraits van Goghs. Er sitzt in einem Pariser Lokal, voller Spannung vor einem Glas Absinth.
Van Goghs Gesicht ist zwar nur angedeutet, doch an der fliehenden Stirn oder der gekrümmten Nase, typische Merkmale von ihm, lassen keinen Zweifel daran.
Lautrec hat wie kein anderer die Atmosphäre des Lokals und die Stimmung van Goghs eingefangen.
Der Stil ist noch impressionistisch, und die Farbpalette erstreckt sich von ganz hell bis ganz dunkel
Trotz der großflächigen dunklen Elemente wirkt das Bild sehr freundlich und warm.
1888 lud die Gruppe der XX, Toulouse-Lautrec, zu ihrer 5. Jahresausstellung in Brüssel ein, wo Lautrec dann insgesamt 5 Jahre lang ausgestellt hat.. Aufmerksam wurde die Gruppe auf ihn wohl durch Theo van Gogh, der auch einige Bilder in Kommission nahm, um sie in seiner Kunsthandlung zu verkaufen.
Doch es war nicht alles so rosig, Lautrec trank viel und gern, wenn er des Abends im Amüsierviertel unterwegs war, schlief wenig, und trieb sich gern mit sogenannten Straßendirnden herum. Doch bei seiner Familie wahrte er den Schein, und schrieb in Briefen, dass er nur recht selten fort ging und auch nur um sich "körperliche Bewegung" zu verschaffen.
Es folgten wieder Gruppenausstellungen des "Cercle Artistique et Littéraire" an denen sich Lautrec 1889, 1891 und 1892 beteiligte.
Auch nimmt er von nun an bis 1894 regelmäßig an den Ausstellungen des "Salon der Unabhängigen"
Im Oktober 1889 wurde das Moulin Rouge, ein Vergnügungsetablissement, eröffnet, was alles bisherige in den Schatten stellte. Das Farbplakat gestaltete der damals berühmteste Plakatgestalter Jules Chéret. In der Eingangshalle des Moulin Rouge hängte der Besitzer das großformatige Zirkusbild "Au Cirque Fernando, l\'ecuyère", ein Ölgemälde, von Lautrec, um den in Montmartre-Kreisen einschlägig bekannten Maler auch einem noch breiteren Publikum vorzustellen.
Für Lautrec drehte sich von nun alles alles nur noch ums Moulin Rouge, er war fast jeden Abend da, und es gab sogar einen eigens reservierten Tisch, an dem man sich mit Freunden traf.
Im Sommer 1891 erhielt Lautrec von Zidler den Auftrag für den herbstlichen Saisonbeginn im Moulin Rouge ein Plakat zu entwerfen. Schon durch Chéret begann das Plakat langsam berühmter zu werden, doch mit Lautrec startete es erst den richtigen Siegeszug. Statt der bislang üblichen Schriftplakate wurden die Bildplakate immer häufiger gebraucht. Und ohne große Schwierigkeiten entstand Lautrecs erstes Plakat "MOULIN ROUGE, LA GOULUE".
Es handelt sich um eine Fabrlithografie, mit den Maßen 1,95m x 1,22m.
Im von gelben Lampen erleuchteten Saal des Moulin Rouge tanzen La Goulue(die Gefräßige) und Valentin der Schlangenmensch, die Stars des Moulin Rouge, umringt von der schwarzen Silhouette vergnügungssüchtiger Zuschauer. Im Vordergrund erscheint Valentin, der nur eine fahle, schemenhaft dargestellte Gestalt ist und doch äußerst lebendig wirkt. Die einzige Person, die nicht als Silhouette, die "richtig" zu sehen ist, ist die tanzende La Goulue. Sie trotzdem vereinfacht dargestellt und wird teilweise von Valentin überschnitten. Am linken Bildrand werden ihre flatternden weißen Dessous von gelben Lampen überschnitten. Das glächige Publikum und die nach hinten führenden Bodenlinien bilden den Raum.
Über dem Geschehen wird mit roten und schwarzen Lettern für das Lokal geworben, in dem La Goulue auftritt und in dem jeden Abend ein Ball stattfindet.
Die Passanten waren allerorts mit der ungewöhnlich großen Farblithografie konfrontiert und mit einem Schlag war Lautrec stadtbekannt.
Im Februar 1892 reiste Lautrec nach Brüssel und im Mai nach London um an Ausstellungen teilzunehmen. Lautrec wurde in den höchsten Tönen gelobt und anerkannt, und das ermutigte ihn, weiter auf dem druckgrafischen Gebiet zu arbeiten.
Innerhalb des ihm verbleibenden Jahrzehnts entstanden insgesamt 351 Lithografien und 9 Kaltnadelradierungen, welche zu den Bedeutendsten zählen, was je in diesem Gebiet geschaffen wurde.
Ende Januar 1893 organisierte Lautrecs Jugendfreund Maurice Joyant seine erste Einzelausstellung mit knapp 30 Gemälden und Lithografien von Lautrec, auch sein Stecher Charles Maurin wurde als Mitaussteller eingeladen.
Lautrec wohnt wochenlang in Bordellen und gibt sich dem Alkohol, den Prostituierten und dem Malen hin.
Er macht ein Plakat für Jane Avrils Auftritt im "Jardin de Paris", welches eine Lithografie in 4 Farben ist. (zeigen)
Das Bild ist diagonal geteilt, und in der linken Hälfte sehen wir die tanzende Jane Avril, welche bunt dargestellt ist, und in der rechten Bildhälfte sehen wir, wieder nur umrissmäßig und teilweise als Silhouette den Cellisten (?), nach dessen Musik sie im "Jardin de Paris" (Garten von Paris) tanzte. Sie war zuerst Kunstreiterin (Das Thema Zirkus war in dieser Zeit ein oftgebrauchtes, auch von Lautrec), dann tanzte sie später im Moulin Rouge neben La Goulue und wurde schließlich fürs "Jardin de Paris" entdeckt.
Im Januar 1894 zog Lautrec, der bisher nur bei seiner Mutter, bei Freunden oder im Bordell wohnte, für eineinhalb Jahre in eine eigene Wohnung.
Im Februar des selben Jahres fuhr er nach Brüssel, um an der Eröffnung einer Austellung, die eine neue Mischform des Salon und des XX war, teilzunehmen, an der er bis 1887 jährlich teilnahm. Anschließend reiste er noch weiter durch Holland, um Rembrandt zu studieren.
Anfang 1895 hat Lautrec eine neue Aufgabe, er entwirft das Bühnenbild für ein Stück namens "Le Chariot de Terre Cuite" [Der Tonkarton]. Leider blieb nur ein kleiner Gemäldeentwurf, das Programmheft der Uraufführung und der Umschlag für die Textpublikationen erhalten.
In Begleitung von seinem Freund Maurice Guibert reiste Lautrec mit dem Schiff nach Spanien und studierte dort Werke von Velàzquez und Goya.
Im Januar 1896 organisierte Joyant die zweite große Einzelausstellung von Lautrec mit Gemälden und Zeichnungen, und im April eine mit verschiedenen Lithografien.
Lautrec beschäftigte sich mit erotischen Farbholzschnitte der Japaner, wodurch er selbst zu ähnlichen Werken inspiriert wurde.
Die Jahre höchster Produktivität hatte Lautrec zwischen 1892 und 1896, nun ließ sein Arbeitsvermögen langsam nach. Er trank zu viel und lebte einen extensiven Lebensstil, wodurch sich Freunde wie Joyant um ihn sorgten und ihm eine Art "Arbeitstherapie" aufdrängte. Daraus entstand eine kleine Reihe von Farblithografien, Meisterwerke Lautrecs.
Beim Umzug 1897 in ein neues Atelier ließ Lautrec 87 Arbeiten zurück, vermutlich als Beendigung eines Lebensabschnittes, die alle vom Nachmieter zerstört oder verschenkt wurden.
Toulouse-Lautrec stellt im Mai 1898 in London 78 Bilder aus, von denen allerdings nur eins vom Prince of Wales gekauft wurde. Die Kritiken in Zeitungen waren vernichtend, dennoch ging ein Verlag das Wagnis ein, eine Mappe mit den Kunstwerken der Diseuse Yvette Guilbert herauszubringen, von der Lautrec viele Lithografien anfertigte.
Lautrec flüchtet sich immer tiefer in den Alkohol und ist nur noch selten nüchtern, arbeitet meist nur noch im Rausch.
Lautrec illustrierte 1899 noch Jules Renards Buch "Histoires Naturelles".
Wenig später verschlimmerte sich Lautrecs Zustand zunehmend, er leidet unter Wahnvorstellungen, Angstneurosen, Wutausbrüchen und Depressionen und darunter, dass seine Mutter im Januar des Jahres Paris verließ um ihre eigene Mutter in Albi zu pflegen. Anfang 1899 wird er in eine Nervenklinik eingewiesen, die er jedoch Mitte Mai wieder verlassen konnte.
Paul Viaud, ein entfernter Verwandter und langjähriger Freund kümmert sich um Lautrec, fährt mit ihm nach Albi, Le Havre und Bordeaux, um sich zu erholen.
Anfang 1900 hat er finanzielle Streitigkeiten mit der Familie, sein Lebenswille ist gebrochen und Lautrec begann wieder das Trinken, zu erst heimlich, später wieder hemmungsloser denn je.
Er gehörte zur Jury für Plakate bei der Pariser Weltausstellungen, an der er im Rollstuhl teilnimmt.
1900 und 1901 Lautrec malt nur noch selten, und wenn, sind seine Gemälde hauptsächlich noch in dunklen, gedrückten Farben gemalt.
(Bild6, sein letztes)
Im März 1901 erlitt er einen ersten Schlaganfall, der seine Beine lähmte. Er verbrachte noch einmal drei Monate in Paris, die letzten seines Lebens, um dort seinen Nachlass von Maurice Joyant später verwalten zu lassen. Er fährt wieder zurück nach Tassaut, dort erlitt er im August einen weiteren Schlaganfall, und war gelähmt.
Er wurde von seiner Mutter nach Malromé gebrach, wo er später am 9. September 1901 im Alter von 36 Jahren und im Beisein seiner Eltern, seines Vettern und seines Freundes Viaud stirbt.
Er wird in Saint-André-du-Bois beerdigt, und später nach Verdelais überführt.
Es starb der bedeutendste Wegbereiter der Plakatkunst.
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