Das Foto dient im Figurativen Realismus als Hilfsmittel oder als Motivanregung. Jedoch ist es auch meist völlig entbehrlich, da sich die Themen auf die unmittelbare Erscheinungswelt beziehen. Es wird nach Zeichnungen und der eigenen Phantasie gearbeitet. Die Fotografie dient als technische Informationsquelle für die Gestik, Anatomie und Kleidung etc. der zu malenden Personen.
Hauptvertreter:
Colville, Alex (1920)
Colville malte in seinen Bildern nicht nach der Natur sondern nach seiner eigenen Erinnerung. In seinen Bildern erscheint alles wie wenn es gerade mitten in der Bewegung erstarrt wäre. Dadurch dass er schatten- und perspektivlos und mit stets gleicher pointillistisch-scharfer Farblichttechnik malt kommt dieser Effekt zustande.
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