Durch eine Wette wurde im Jahre 1877 Eadweard Muybridge dazu angeregt, seine berühmt gewordene " Kammerareihe" aufzubauen. Man wollte nur wissen, ob ein gallopierendes Pferd alle vier Beine vom Boden lößt. Zu diesem Zweck stellte er 24 Kammeras nebeneinander in einer Reitbahn auf. Das gallopierende Pferd zerriß nacheinander 24quergespannte Zwirnsfäden und lößte damit die Verschlüsse der Kammeras aus. Auf diese Weise erhielt er einzelne Phasenbilder der Gallopbewegung und fügte sie zu einem Reihenbild zusammen. In Deutschland hatte Ottomar Anschütz von diesen Versuchen gehört, ging einen Schritt weiter und entwickelte einen elektrischen Schnellseher den die Firma Siemens einige Jahre produzierte.(Tachyskop)
Dabei wurde eine Serie von 24 Aufnahmen nacheinander von einer spiralförmigen Geißler - Röhre beleuchtet. Damals regte sie Experimente mit bewegten Bildern an. Die erste Aufnahmekamera wurde 1988 von W. K. Laurie Dickson in den Edison-Laboratorien entwickelt. Ein Jahr später (6. Oktober 1889) fand die erste Wiedergabe des Laborversuches statt, und kurz darauf begann man mit der Produktion kleiner Spielfilme. Edison bekam Auf den Kinematographen und auf das Kinematoskop meldete Edison das Patent an.
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