In letzter Zeit war ein explosives Wachstum dessen zu verzeichnen, was man vielleicht am besten als Informationsprotkolle bezeichnet. Darunter fallen gopher, Wide Area Informations Server (WAIS) und andere, die unter dem Oberbegriff World Wide Web (WWW) zusammengefaßt werden.
In der Regel kontaktiert ein Host einen Server, sendet eine Anfrage oder eine Referenz auf eine Information und erhält eine Antwort. Diese kann entweder aus einer Datei, die angezeigt werden kann, oder aus einer oder mehrer Referenzen auf andere Server bestehen. Die Anfragen, Dokumente und Referenzen sind allesamt mögliche Gefahrenquellen.
Der Server ist in Gefahr, wenn er Referenzen blinden Glauben schenkt. Solche Referenzen (URLs, unified ressource locators) enthalten häufig Dateinamen. Auch wenn der Server prüft, ob die angeforderten Dateien zum Transfer freigegeben sind, so kann es vorkommen, daß diese Prüfung fehlerhaft erfolgt.
Eine der größten Gefahren ergibt sich, wenn der Informationsserver seine Verzeichnisse mit anonymous FTP teilt. In diesem Fall kann der Angreifer zuerst Steuerdateien deponieren und kann dann den Informationsserver veranlaßen, sie zu interpretieren. Dies kann vermieden werden, indem alle öffentlich beschreibbaren Verzeichnisse im Bereich für anonymous FTP der gleichen Gruppe wie der Inforamtionsserver angehören, wobei dei Suchberechtigung für die Gruppe abgeschaltet ist. Damit kann der Informationsserver nicht auf die Inhalte dieser Verzeichnisse zugreifen.
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