Eine Schnittstelle (Interface) verbindet Hard- und Softwarekomponenten bzw. den Rechner mit den Peripheriegeräten. Die Anschlüsse für Peripheriegeräte befinden sich auf der Rückseite des Rechners. Ein Flachbandkabel verbindet diese Anschlüsse (Stecker) mit den Steckerverbindungen des Motherboard.
Schnittstellen sind aber einfach auch Übergänge von Computern zu Datenübertragungseinrichtungen oder die Verbindung von Kommunikationsgeräten untereinander.
Die Schnittstelle bereitet die Daten des Computer so auf, dass das Endgerät diese versteht und umgekehrt. Dies funktioniert auf zwei Arten:
. unidirektional (Datenstrom geht nur in eine Richtung; zB Drucker)
. bidirektional (zwei Richtungen, zB Modem)
Hierbei basiert alles auf einem Dual- bzw. Binärsystem, d.h. die Daten bestehen nur aus Nullen oder Einsen.
1.1. Verbindungsarten
Ganz allgemein unterscheidet man zwischen einer Simplex-, Halbduplex- und einer Vollduplexverbindung.
. Simplexverbindung
Bei der Simplexverbindung werden die Daten nur in eine Richtung übertragen; das bedeutet, es gibt hier keinen gegenseitigen Datenaustausch. Beispiel: Ansteuerung eines Druckers über eine serielle Schnittstelle.
. Halbduplexverbindung
Bei der Halbduplexverbindung können beide Geräte als Sender und Empfänger fungieren, wobei aber nur eine Datenleitung zur Verfügung steht, die abwechselnd benutzt werden kann (d.h. die Daten werden nicht gleichzeitig übertragen).
. Vollduplexverbindung
Hier können die Daten gleichzeitig in beide Richtungen übertragen werden.
Bei den Schnittstellen gibt es zwei Arten von Übertragungsmöglichkeiten für Daten: seriell und parallel. Bei der seriellen Übertragung werden die Bits (also die Nullen und Einsen) nacheinander übertragen, bei der parallelen werden mehrere Bits gleichzeitig übertragen.
Die übertragene Menge an Daten hängt sowohl von der Schnittstelle, als auch von dem angeschlossenen Gerät ab.
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