Streamer (englisch "Band") arbeiten ähnlich wie Tonbänder. Auf einem magnetisierbarem Band werden Daten mittels Schreibkopf geschrieben und mit einem Lesekopf gelesen. Der Vorteil ist, daß so ein Streamer schon mal 730 m eines solchen Magnetbandes aufnehmen kann, was natürlich zu einer sehr hohen Speicherkapazität führt. Es gibt sogar schon Streamerkassetten mit einer Speicherkapazität von einem Terrabyte - macht 1 Million Megabyte - also zehntausend Zip Disketten. Hört sich ja total toll an, nur der Nachteil ist die niedrige Zugriffszeit. Ein schnelles Laufwerk schafft 5m/s.
Wenn man nun ein 730m Band hat, welches am Anfang steht und Daten abgerufen werden sollen, die am Ende dieser 730 m stehen, dauert das schon 146 Sekunden (2min 26s), bis die Daten abrufbereit sind. Hinzu kommt die extrem hohe Verschleißgefahr und die Anfälligkeit gegen Umwelteinflüße, wie zum Beispiel Temperatur, Staub, etc. Daraus ergibt sich, daß Streamer nicht die Lösung für den täglichen Einsatz sind, dafür sind Festplatten wesentlich besser geeignet. Aber zur Datensicherung sind sie bestens geeignet.
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