Die typische Situation an den Schulen, die bisher über einen Internet-Zugang mit dem für Dienste wie das World-Wide-Web benötigten Online-Zugriff verfügen, scheint häufig die zu sein, daß nur wenige jederzeit frei zugängliche Arbeitsplätze mit Internet-Anbindung existieren, die von wenigen Schülerinnen und Schüler bzw. Lehrerinnen und Lehrern außerhalb des Unterrichts genutzt wird. Schülerinnen und Schüler nutzen sie gelegentlich zur Vorbereitung eines Referates, eher noch zur Darstellung der Schule oder zu ihrer eigenen Selbstdarstellung, sehr wenige Lehrerinnen und Lehrer nutzen die Arbeitsplätze zur Vorbereitung ihres Unterrichts.
An den meisten Schulen ist die Anbindung an das Internet durch Initiative einzelner Lehrerinnen oder Lehrer zustande gekommen, wobei Hochschulen und Forschungseinrichtungen häufig als kostenlose Provider auftreten.
Konkrete Lernzieldefinitionen oder Planungen, wie das Internet in den Unterricht eingebunden werden kann, wurden anscheinend für gewöhnlich nicht erstellt. Es besteht ein dringender Bedarf an Konzepten, die beschreiben, wie das Internet in den Unterricht Eingang finden sollte.
Durch mehrere Projekte soll derzeit die Anbindung von Schulen an das Internet sowie eine unterrichtliche Nutzung gefördert werden (z.B.: Schulen ans Netz mit ASN).
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