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informatik artikel (Interpretation und charakterisierung)

Rasterorientierte ausgabegeräte


1. Java
2. Viren

3.1 Tintenstrahlplotter

Einige wichtige Eigenschaften:

. ca. 20 Seiten pro Tag
. gute Qualität

. günstiger Anschaffungspreis
. beste Ergebnisse erfordern Spezialpapier

Bei Tintenstrahlausgabegeräten wird die Zeichnung rasterartig aus einzelnen Tintentropfen zusammengesetzt (Bubble Jet-Prinzip). Ein Tintenbehälter speist einzelne Düsen des Druckkopfs. Am hinteren Ende jeder Düse befindet sich ein Heizelement, das durch einen Stromimpuls soviel Hitze freisetzt, daß die Tinte sofort verdampft, aus der Düse austritt und auf das Medium trifft. In Ruheposition wird bei modernen Geräten der Druckkopf automatisch gereinigt.
Tintenstrahlplotter arbeiten schneller als Stiftplotter, insbesondere bei Flächenfüllungen, und bieten eine hohe Vielfalt an Farben, Stricharten, -breiten und Mustern.
Aufgrund des niedrigen Preises in Kombination mit steigender Qualität ist dieser Plottertyp in den vergangenen Jahren immer interessanter geworden. Bei hohem Zeichnungsaufkommen sind die hohen Kosten für Tinte und dem beschichtetem Spezialpapier nicht zu unterschätzen.

3.2 Thermische Plotter

Einige wichtige Eigenschaften:

. 20 - 50 Zeichnungen pro Tag
. kaum Bedienereingriffe nötig

. Spezialpapier notwendig

Thermische Plotter kommen ohne Tinte und Toner aus, denn der gesamte Zeichnungsvorgang spielt sich auf dem Spezialpapier selbst ab. Der Druckkopf wird für die Ausgabe erwärmt und erzeugt lokal eine Schwärzung auf dem Medium, das zuvor entsprechend chemisch behandelt wurde. Für die Ausgabe kann zudem noch eine weitere Farbe erzeugt werden (rot oder blau). Ein Vorzug dieses Ausgabeverfahrens sind die Anwenderfreundlichkeit und der geringe Wartungsaufwand.
Erzeugte Zeichnungen stellen in den meisten Fällen kein endgültiges Produkt dar, das intern und extern weitergeleitet und auf Dauer genutzt werden soll. Das Papier für diese Technologie ist auch später hitzeempfindlich und ist, was Kratzer und Falten betrifft, sehr empfindlich. Gegebenenfalls muß eine weitere Ausgabe auf einem anderen Ausgabegerät erfolgen.

3.3 Thermotransferplotter

Einige wichtige Eigenschaften:

. 20 - 40 Zeichnungen pro Tag
. besonders gute Farbausgabe

. bis DIN A1

Bei Thermotransferverfahren werden die drei subtraktiven Grundfarben Gelb, Magenta und Cyan durch Thermoelemente von einer Farbfolie auf Papier übertragen. Der Thermokopf ist so breit wie das maximal bedruckbare Papierformat und besteht aus Tausenden von Heizelementen. Für einen Farbpunkt wird ein Heizelement erwärmt, dadurch das Tinten-Wachs-Gemisch von der Farbfolie gelöst und auf das Papier übertragen wird. Aus den drei Grundfarben werden durch Ditheringverfahren (Auffüllen einer Matrix aus z.B. 4 x 4 Punkten mit unterschiedlichen Grundfarben, um dem Auge einen bestimmten Farb- oder Grauton vorzutäuschen) bis zu 4096 Farbnuancen erzeugt. Das gesamte Bild setzt sich dann aus einer Vielzahl derartiger Punkte zusammen. Für die Erstellung einer Farbausgabe muß das Ausgabemedium drei- bis viermal (wenn Schwarz gesondert aufgebracht wird) am Druckkopf vorbeigeführt werden. Um Farbsäume zu vermeiden, muß die Transportmechanik entsprechend genau arbeiten.




3.4 Thermosublimationsplotter

Das Thermosublimationsverfahren basiert auf dem Thermotransferverfahren. Der Unterschied besteht darin, daß die einzelnen Heizelemente in 256 Temperaturstufen beheizt werden. Je nach Temperatur werden unterschiedliche viele Farbpigmente aus dem Tinten-Wachs-Gemisch auf das Papier übertragen. Ein auf diesem Prinzip aufbauendes Ausgabegerät ist also in der Lage, jede Grundfarbe in 256 Tönen darstellen zu können. Somit können aus den drei Grundfarben 16,7 Millionen Farben gedruckt werden. Die Ausgabe erfolgt im Continous-Tone-Verfahren; auch bei starker Vergrößerung ist als keine Punkt- oder Rasterstruktur erkennbar. Das Ergebnis einer solchen Ausgabe sind photorealistische Bilder. Diesen Vorteilen stehen die hohen Kosten für Anschaffung und Betrieb gegenüber.


3.5 Elektrostatplotter

Einige wichtige Eigenschaften:
. 25 - 60 Zeichnungen pro Tag

. sehr gute Qualität
. Spezialpapier nötig

. für Zeichnungen großer Komplexität
. zum Teil klimatisierte Umgebung nötig

. hohe Anschaffungskosten
. hoher Pflege- und Reinigungsaufwand

Bei Elektrostat-Plottern wird durch Elektroden ein dielektrisches Ausgabemedium zeilenweise positiv aufgeladen. An diesen Stellen setzen sich Tonerteilchen fest, die durch Hitze eine Fixierung erfahren. Farbige Ausgaben können erfolgen, indem dieser Vorgang für die verschiedenen Grundfarben Gelb, Magenta und Cyan wiederholt vorgenommen wird. Eine präzise Transportsteuerung ist hierbei besonders wichtig, da nach dem ersten Arbeitsgang das Medium durch den Toner befeuchtet ist.
Elektrostat-Plotter sind gegen Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen sehr empfindlich, so daß sie in entsprechend klimatisierten Räumen betrieben werden müssen.


3.6 Laser- und LED-Plotter

Einige wichtige Eigenschaften:
. als Drucker und Plotter zu nutzen
. für hohes Zeichnungsaufkommen (mehr als 30 Zeichnungen pro Tag)
. schnelle Ausgabe

. hohe Genauigkeit

Die Technologie von Laser und LED gestützten Ausgabegeräten ist aus dem Druckerbereich bekannt und bewährt. Für die Zeichnungsausgabe stehen auch großformatige Maschinen (bis A0 und Auflösung 400 dpi) zur Verfügung. Für die Farbausgabe werden jedoch derzeit nur Formate bis DIN A3 unterstützt. Die verschiedenen Farbauszüge werden dabei nacheinander auf eine Fototrommel geschrieben, die das jeweils benötigte Tonerpulver (Cyan, Magenta, Gelb, Schwarz) der Reihe nach auf das Papier bringt. Am Ende erfolgt wie bei Schwarz-Weiß-Laserdruckern üblich eine Fixierung des aufgetragenen Farbpulvers durch Hitze. Verarbeitet werden können Normalpapier und Folien.

 
 

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