Die CD-Rom (Compact Disc Read Only Memory) ist ein "Nur-Lese-Speicher", ein Datenträger für Computer. CD-ROMs speichern - ebenso wie die anderen Verwandten - die Informationen in einer Spur aus Vertiefungen, den sogenannten "Pits und Lands", auf einer Polycarbonatscheibe mit 12 cm Durchmesser. Die Spur verläuft spiralförmig mit einer Länge von mehreren Kilometern, die sich von innen nach außen windet.
Je 2.352 Bytes bilden einen Block, der bei Audio-CDs 1/75 Sekunde Stereomusik enthält. Im Computerbereich dienen davon 2.048 Bytes der Information, der Rest ist für Fehlerkorrekturen reserviert. Zum Lesen der Daten auf der CD-Rom werden CD-Rom lesefähige Laufwerke benötigt.
Standards zum Schreiben von Daten auf Compact Disc existieren als physikalische und logische Ebene. Die physikalische Ebene definiert die Struktur der Datenblöcke, gekennzeichnet durch Tracks und Sektoren. Die logische Ebene wird durch die Dateistruktur definiert, also durch die Verzeichnisse und den zugeordneten Dateien.
Die gängigsten CD-Formate sind:
. CD-Rom (für Computerdaten)
. CD-DA (Digital-Audio)
. CD-XA1 und CD-XA2 (extended Architecture, für Multimedia CDs und Multi-Session CDs)
. Mixed Mode XA
Bei Multi-Session ist zu beachten, dass jede Session zwischen einem Lead-in und einem Lead-out eingebettet wird. Bei der ersten Session werden ca. 22 MB benötigt, bei allen weiteren Sessions etwa 15 MB. Damit können auf eine CD-Rom mit 650 MB maximal 40 Sessions geschrieben werden. Ein Lead-in und Lead-out wird auch beim 1:1-Kopieren von CDs angelegt. Diese Eigenschaft wird teilweise als einfacher Kopierschutz für CDs ausgenutzt.
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