"Nur dem Fehler dem nachgegangen wird, der kann auch ausgebessert werden." Das ist ein Leitsatz, den sich jedes Qualitätsmanagement zu Herzen nehmen sollte. Da es aber zu viele Dinge gibt, die fehlerhaft sein könnten, und denen nachgegangen werden muß, wäre der Manager vollkommen überfordert. Hier springt dann die Software-Qualitätssicherung ein und hilft dem Manager alle notwendigen Dinge präzise zu überwachen.
Bevor allerdings eine SQS-Organisation gebildet werden kann, muß entschieden werden, wie wichtig Software-Qualität überhaupt für die Organisation ist. Ist sie zum Beispiel wichtiger als der rechtzeitige Lieferzeitpunkt, oder ist es wichtiger doch noch einigen Fehlern auf die Spur zu kommen.
Besonders wichtig ist es, daß das Engagement des Managements bis in die tagtägliche Arbeit reicht, da sonst keine konsequente Verbesserung der Software-Qualität zu erwarten ist.
Der Hauptvorteil eines SQS-Programms ist, daß es dem Management die Sicherheit bietet, daß der offiziell bestehende Prozeß implementiert wird. Jetzt noch einige weitere Punkte, die diese Sicherheit bieten:
eine angemessene Entwicklungsmethode ist vorhanden
Die Projektentwickler verwenden Standards und Prozeduren in ihrer Arbeit
es werden unabhängige Berichte und Prüfungen durchgeführt
eine Dokumentation wird erstellt
die Dokumentation wird während und nicht nach der Entwicklung erstellt
durch Testen werden alle Risiko-Stellen im Produkt hervorgehoben
erst wenn eine Software-Aufgabe zufriedenstellend beendet wurde, wird mit der nächsten begonnen
jede Abweichung von Standards und Prozeduren wird sobald als möglich gemeldet
das Projekt wird von externen Profis geprüft
usw.
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