Proxy- (Caching-) Server (Stellvertreter) nimmt die Anfragen der angeschlossenen
Klienten hinsichtlich der Ziel- und Quelladressen entgegen und besorgt die gewünschten
Daten aus dem Internet. Häufig wird ein Cache zwischengespeichert,
wodurch die Anfragen schneller beantwortet werden können, wenn sich die gewünschten
Daten bereits im Cache befinden. Es gibt externe (z.B. bei t-online) und
lokale (z.B. Jana) Proxy-Server, die im Prinzip die gleichen Aufgaben erfüllen. Die
lokalen Proxy-Server nehmen Anfragen der lokalen Rechner entgegen, leiten diese
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Begriffserläuterungen
an die externen Proxy-Server weiter, um die von diesen ankommenden Pakete wiederum
an den Anfragenden im lokalen Netz weiterzuverteilen. In Beschreibungen
entsteht oft der Eindruck, die Anfragen an einen Proxy-Server müssten über Port
8080 (und diverse andere Ports oberhalb von 1024) abgewickelt werden. Dies trifft
nicht zu. Der Proxy-Server kann so eingestellt sein, dass er nur Anfragen auf dem
Port 8080 (und anderen >1024) entgegennimmt, muss es aber nicht. So arbeiten die
Proxy-Server von t-online auch auf dem Standard-Port 80 für http.
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