Unter den Matrixdruckern ist der Nadeldrucker das erfolgreichste Modell. Er hat sich sowohl im Heim- als auch im Bürobereich durchgesetzt.
Funktionsweise: Im Druckkopf sind mehrere extrem dünne Nadeln senkrecht übereinander angeordnet. Kleine Elektromagneten schieben die Nadeln nach vorne, die das Farbband auf das Papier drücken. Er ermöglicht den Ausdruck mit Durchschlägen und ist nicht an einen festen Zeichenvorrat gebunden. Unterschiedliche Schriftarten und Grafiken sind möglich. Die Druckgeschwindigkeit beträgt je nach Qualität des Druckers und der gewählten Schriftart zwischen 150 bis 500 Zeichen pro Sekunde.
Durch die Verwendung eines Farbbandes mit mehreren Farbspuren können viele Nadeldrucker farbige Grafiken und Texte zu Papier bringen.
Das Spektrum reicht von den bereits veralteten 7-, 8- und 9- Nadeldrucker über 18-, 24- und 28- bis hin zum neuesten Epson, der bereits mit 48 Nadeln arbeitet.
Beispiele für das Druckergebnis von verschiedenen Modellen
(MMM mit verschiedenen Nadel-Matrix Druckern)
Der größte Nachteil der Nadeldrucker ist, dass sie während des Druckvorgangs ziemlich viel Lärm erzeugen. Die Ursache dafür ist, dass die Nadeln mit einem enormen Druck (vergleichbar mit dem Gewicht von 3000 übereinandergetürmten Elefanten) hämmern.
b) Tintenstrahldrucker
Tintenstrahldrucker, auch Inkjet - Drucker genannt, arbeiten nach dem gleichen Matrixprinzip wie Nadeldrucker. Bei ihnen wird ein Zeichen jedoch mit flüssiger Tinte durch feine Drüsen auf das Papier gespritzt. Der Vorteil gegenüber denen die mit Nadeln arbeiteten ist der geringe Lärm, den die Tintenstrahldrucker erzeugen. Jedoch ist es notwendig die Papierwahl sehr sorgfältig zu treffen um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Ein weiterer Nachteil ist, dass die Erzeugung von Durchschlägen prinzipiell nicht möglich ist. Die Qualität eines Tintenstrahldruckers ist von der Anzahl der Düsen abhängig. Die am Markt befindlichen Geräte besitzen in der Regel zwischen 9 und 64 Stück. Viele Druckerhersteller bieten ihre Tintenstrahldrucker auch in farbiger Ausführung an.
Links: Tintenstrahldrucker
a) Thermodrucker
Der Thermodrucker arbeitet mit einem Spezialpapier, das mit einer Schicht überzogen ist, die sich bei genügend hohen Temperaturen verfärbt.
Diese Art der Druckerzeugung wird vorwiegend für farbige Ausdrücke verwendet. Die einzelnen Farbwerte werden in die vier Farben rot, gelb, blau und schwarz zerlegt und übereinander gedruckt.
Solche Ausdrücke sind nicht dokumentecht und im Laufe der Zeit tritt eine Verfärbung auf.
d) Thermotransferdrucker
Eine Weiterentwicklung der Thermodrucker sind die Thermotransferdrucker.
Sie sind hauptsächlich für Spezialanwendungen geeignet. Werden intensive Farben benötigt, gibt es keine Alternative für diese Geräte.
Wegen der hohen Verbrauchskosten und dem meist sehr hohen Anschaffungspreis ist die Verbreitung dieses Druckertyps sehr beschränkt.
e) Laserdrucker
Laserdrucker geben die bedruckten Blätter nur seitenweise aus. Ihr Druckprinzip stammt aus der Kopiertechnologie. Mittels einer Walze bzw. Trommel wird der Toner (schwarzes Pulver) aufgebracht und durch einen Laser in das Papier eingebrannt.
Laserdrucker sind heutzutage die qualitativhochwertigsten und schnellsten Drucker am Markt. In den letzten Jahren haben sich auch die Anschaffungs- und Betriebskosten deutlich gesenkt, so dass der Laserdrucker inzwischen weite Verbreitung findet.
Weitere Drucker die mit ähnlicher Technik arbeiten sind der GDI - Drucker, der eine preiswerte Alternative darstellt, der LED - und der LCS - Drucker, welche sich nur in der Belichtungsweise der Trommel unterscheiden.
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