Systeme solcher Klassifikation haben mehrere Befehls- und Datenströme. Häufig sind es mehrere Prozessoren, die zu einem Rechner zusammengefasst werden -- Multiprozessorsysteme. Der Aufbau solcher Systeme ist unterschiedlich. So kann ein MIMD-System aus mehreren SIMD oder SISD Rechnern bestehen. Dies ist ein gutes Konzept, um große Rechenleistungen zu erreichen, da bei solchen parallelisierten Strukturen meist keinerlei Festlegung auf die zu bearbeitende Problemstellung besteht, d.h., das System ist universell einsetzbar. Des weiteren sind solche Rechner sehr leicht erweiterbar.
Ein Beispiel dafür ist der von dem Amerikanischen Energieministerium bestellte Rechner aus 2345 Pentium Prozessoren, der angeblicherweise als erster die Teraflopgrenze überschreiten soll.
Als existierendes Beispiel möchte ich den Parsytec GC (Grand Challenges) vorstellen. Dieser Rechner aus deutschem Hause ist seit 1991 erhältlich und ist ein "supermassiv paralleler Rechner mit bis zu 16384 Transputern und einer theoretischen
Maximalleistung von 400 GigaFLOPS ".
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