IrDA DATA wurde so konzipiert, dass optionale Protokolle zwar möglich sind, jedoch drei Protokolle zwingend zur Verwendung vorgeschrieben sind, um Kompatibilität zu ermöglichen. Die zwingenden Protokolle sind:
1. PHY (Physical Signaling Layer):
2. IrLAP (Ir Link Access Protocol):
3. IrLMP (Ir Link Management Protocol):
Optionale IrDA DATA Protokolle:
1. Tiny TP: Definiert eine Art Fluss-Kontrolle für IrLMP und ermöglicht ein optionales Splitten und Zusammenfügen von Datenpaketen.
2. IrCOMM: Liefert die COM-Port (Seriell und parallel) Emulation für Legacy-COM Anwendungen, Drucker und Modems.
3. IrOBEX: Definiert einen Object Austausch Service (vergleichbar zu HTTP).
4. IrDA Lite: Definiert eine Methode, mit der die Größe des IrDA-Codes reduziert werden kann (eine Art Kompression), ohne die Kompatibilität zu gefährden.
5. IrTran-P: Liefert ein Bild-Austausch Protokoll, welches in Digitalcameras und anderen Digital-Geräten zur Bildaufnahme Verwendung findet.
6. IrMC: Spezifikation, mit der definiert wird, wie mobile Telefone und andere Kommunikationsgeräte Informationen austauschen können. Das schließt Daten wie Telefonbücher, Kalender und Kurznachrichten ein.
7. IrLAN: Beschreibt ein Protokoll, welches drahtlosen Zugang zum LAN mittels IR ermöglicht.
10.1. IrDA CONTROL
IrDA CONTROL (erst 1998 definiert) stellt einen Infrarot Kommunikations-Standard dar, der es drahtlosen Geräten wie Keyboards, Mäusen, Game Pads, Joysticks, etc. erlaubt, mit verschiedenen Arten von intelligenten IrDA Host-Geräten zu kommunizieren. Host-Geräte sind dabei nicht nur PCs, sondern auch PDAs, Spiele-Consolen, Set-Top-Boxen und weitere. IrDA CONTOL besteht aus einem kleinen Satz zwingend vorgeschriebener Protokolle - optionale Protokolle sind hier jedoch nicht vorgesehen.
1. PHY (Physical Layer):
2. MAC (Media Access Control):
3. Asymmetric MAC:
4. LLC (Logic Link Control):
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