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informatik artikel (Interpretation und charakterisierung)

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Ip-netzwerkplanung


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Eine IP-Adresse ist eine weltweit einmalige, 4 Byte lange Nummer. Sie wird von zentralen Stellen vergeben und byteweise angegeben. Beispiel: 195.202.135.101

1.1 IP-Netzklassen
Die IP-Adressen sind weltweit in fünf Adreßklassen unterteilt. Die Zugehörigkeit eines Netzes zu einer Adreßklasse wird durch die ersten Bits der Adresse bestimmt.

1.1.1 Klasse A
Bei Adressen der Klasse A ist das erste Bit der IP-Adresse immer auf 0 gesetzt. Das erste Byte der Adresse ergibt dann die Netzwerkadresse. Es sind also 126 Netzwerkadressen vorhanden, da den Netzwerkadressen 0 und 127 eine besondere Bedeutung zukommt.

1.1.2 Klasse B
Bei einer Adresse der Klasse B sind die ersten beiden Bits der IP-Adresse immer auf 1-0 gesetzt. Die Netzwerkadresse wird aus den ersten 2 Bytes gebildet.

1.1.3 Klasse C
Die ersten drei Bits einer Adresse der Klasse C sind immer 1-1-0. Die Netzwerkadresse wird aus den ersten 3 Bytes gebildet.

1.1.4 Klasse D
Der Bereich von 224-239 ist für Multicast-Addressierung vorgesehen. Mit Hilfe von Multicast-Adressen lassen sich Gruppen von Computern adressieren, die sich eines gemeinsamen Protokolls bedienen d.h. jedes Paket das an diese Adresse geschickt wird, wird an alle Rechner der Gruppe weitergeleitet. Es ist damit zwar möglich mehrere Rechner über eine IP-Adresse für mehrere Rechner mit dem Internet zu verbinden, allerdings auf Kosten eines erhöhten Netzwerk-Traffics.

1.1.5 Klasse E
Der Bereich von 240-255 ist für zukünftige Verwendung reserviert.

1.2 Subnetting
Durch Subnetting kann die vorgegeben Struktur einer IP-Adresse lokal modifiziert werden. Dadurch wird ein großes Netz in mehrere kleine Netze (Subnetze) unterteilt. Subnetze werden meist eingerichtet um die Verantwortung für das Netz trennen zu können (eigener Administrator für Subnet). Ein Subnet wird mittels einer Bitmaske (Subnet Mask) festgelegt. Die Subnet Mask wird mit der IP-Adresse logisch durch eine UND-Funktion verknüpft und ergibt dann die Netzadresse.


1.3 Beispiel
1. Lokale Adressen

Zur Verwaltung
C-Netz 193.170.159.0 - 193.170.159.255

2. Lokale Anforderungen
Netz A: 13 Rechner

Netz B: 27 Rechner
Netz C: 78 Rechner

Adressen Netmask Umfang Router Broadcast

Netz A 193.170.159.160 -
193.170.159.175 255.255.255.240 16 193.170.159.161 193.170.159.175

Netz B 193.170.159.128 -
193.170.159.159 255.255.255.224 32 193.170.159.129 193.170.159.159

Netz C 193.170.159.0 -
193.170.159.127 255.255.255.128 128 193.170.159.1 193.170.159.127

1.4 Spezielle Adressen
1.4.1 Loopback Adresse
Die komplette Klasse A Netzadresse 127 ist für die Loopback-Funktion reserviert. Alle IP-Adressen, die im ersten Byte den Wert 127 enthalten dürfen nur für interne Tests von Rechnern verwendet werden.
Beispiel: 127.0.0.1

1.4.2 Letzte Adresse in einem Netz
Alle IP-Adressen, deren Rechneradresse aus lauter Einsen besteht, werden zur Codierung IP-Broadcast-Adressen eingesetzt. Zum Adressieren aller Rechner in einem Netzwerk, wir der Rechnerteil der IP-Adresse auf 255 gesetzt. Beispiel: 96.255.255.255 oder 195.140.202.255

1.4.3 Erste Adresse in einem Netz
Die IP-Adresse 0.202.136.101 bedeutet, daß der Rechner 202.136.101 auf diesem Netz angesprochen wird. Eine IP-Adresse mit einer Rechneradresse 0 repräsentiert das gesamte Netz (hauptsächlich in Routing-Tabellen). Beispiel: 195.202.136.0 repräsentiert das gesamt Netz

1.4.4 "Private" IP-Adressen
Die folgenden IP-Adressen wurden für die Verwendung in privaten Netzen freigegeben:

Klasse Netzadressen Anzahl der möglichen Netze

A 10.0.0.0 - 10.255.255.255 1
B 172.16.0.0 - 172.31.255.255 16

C 192.168.0.0 - 192.168.255.255 255

Pakete, die diese IP-Adressen enthalten, werden von Internet-Routern nicht geroutet.

 
 

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