Die Durchlaßkurve läßt sich in zwei Arten darstellen: in einem I(f)-Diagramm oder in einem dB-f-Diagramm. Die gängige Art der Darstellung ist ein dB-f-Diagramm, das schematisch bei einer 3-Wege-Frequenzweiche wie folgt aussieht:
Abb. der Durchlaßkurve auf Seite 39 im großen Buch
Da es mir nicht möglich war die Lautstärke in Dezibel zu messen maß ich anhand der Amplitude der Welle die Stromstärke I(f). Somit erstelle ich keine typische Durchlaßkurve mit einer Lautstärke- und einer Frequenz-Achse, sondern stelle den Verlauf in einem I(f)-Diagramm dar.
Versuch:
An die Zwei-Wege-Weiche der Box, die ich schon in meinen Versuchen zu den Lautsprechern benützte, schloß ich einen Frequenzgenerator an. Direkt von den Ausgängen auf der Weiche zum Hoch- und Tiefpaß ging ich dann in den Oszillographen.
Ergebnisse:
Ich konnte feststellen, daß der Tiefpaß tatsächlich bei einer bestimmten Trennfrequenz zumachte und nach unten hin immer mehr Strom durchließ.
Das Gegenteil war beim Hochpaß festzustellen. Er ließ die oberen Frequenzen gut durch und machte um die gleiche Trennfrequenz nach unten hin zu.
Meßtabelle Tiefpaß/Hochpaß:
Frequenz [Hz] Strom [Skt] Frequenz [Hz] Strom [Skt]
Tiefpaß Strom [Skt]
Hochpaß
100 16 1500 3 0,5
150 15 2000 3,5 1
200 13 2500 2,5 2
250 12 3000 1 2,5
300 11 4000 0,5 3
350 10 5000 0,5 3,5
400 9 6000 4
450 8 7000 4,5
500 7 8000 5
600 6 9000 5
700 5,5 10000 6
800 5 15000 8
900 5 20000 9,5
1000 4,5
Kurve:
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