Dafür gibt es den sogenannten MIME (Multipurpose Internet Mail Extensions) und ist ein Standard für den automatischen Transfer von Daten. Der Vorgang mit uuencode oder xxencode bleibt dadurch erspart.
Oft wird MIME auch als Multimedia Mail bezeichnet, weil damit ohne größere Probleme Grafiken und Sounddateien versendet werden können.
Der MIME führt innerhalb des Bodys eine Struktur ein, der durch speziell formatierte Zeilen nach ähnlichen Muster wie im Header vorgegeben ist.
Eine Mail läßt sich so in mehrere Teile einteilen, wobei jedem eine Art Header vorangeht, der angibt, um welche Art Information es sich handelt und wie sie kodiert ist.
Bei der Verwendung werden dem Header zwei neue Felder hinzugefügt
1. Die neuste MIME-Version
Neuere Versionen können Erweiterungen der möglichen Datenformate beinhalten
Content_Type
Typ der Daten
Text ( ASCII, Richtext)
Multipart (wenn die Nachricht aus verschiedenen Typen besteht)
Application ( Binäre Dateien, die in keine andere Kategorie passen)
Message ( Verweis auf eine Nachricht)
Image (Bilddateien)
Audio (Sounddateien)
Video (Videodaten mit MPEG-Format)
Die Vorteile von MIME
Die Nachrichten können beliebig lang sein
Neben den ASCII-Zeichen auch Umlaute
Binäre Dateien (Bilder,Videos,Sounddateien) können übertragen werden
Das Rich-Text-Format wird vom MIME unterstützt.
Die meisten Textverarbeitungen kennen ebenfalls dieses Format. Dadurch wird Fettdruck, Kursivschrift und Unterstreichung möglich
Die Nachricht kann sich aus allen Elementen, wie Grafik, Video, Sound und Text gleichzeitig zusammensetzen
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