Um ein starkes Rauschen auf dem Tonträger zu vermeiden, sind "moderne" Geräte meist mit verschiedenen Dolby-Systemen ausgestattet . Das Verfahren geht auf Ray M. Dolby zurück, dem es auch seinen Namen verdankt. Es besteht in den Grundzügen darin, leise Töne während der Aufnahme frequenzbedingt anzuheben und beim Abspielen wieder abzusenken . Dadurch sind die auf dem Tonträger magnetisch gespeicherten Informationen nicht so anfällig gegenüber Fremdfelder, da es einer höheren Energie bedarf um die Magnetisierung wieder "durcheinanderzubringen". Jedoch hat sich trotz der Standardisierung untereinander kein System richtig durchgesetzt. Dies hat zur Folge, daß ein Tonträger beim Abspielen auf einem Nicht-Dolby-Gerät oder auf einem Gerät, daß mit einem anderen System ausgerüstet ist, immer nichtlinear verzerrt ist. Lediglich im Kinobereich konnte sich das Verfahren, besonders auch wegen seiner Kompatibilität zum sog. Raumklang (Souround Sound) , weitgehend durchsetzen.
Die neuste Entwicklung ist das Dolby SR System. Dieses System paßt sich im Gegensatz zu den anderen Dolby-Systemen kontinuierlich dem jeweiligen Spektrum an. Man kann das Dolby-Spectral-Recording-System auch als eine Art Computer-System verstehen, das die Programmsignale der Charakteristik des menschlichen Gehörs anpaßt, um daraus einen Regelvorgang abzuleiten, der sich dann nur in bestimmten Bereichen des gesamten Audiospektrums auswirkt.
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