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informatik artikel (Interpretation und charakterisierung)

Schleifen


1. Java
2. Viren

Die FOR-Schleife Die FOR-Schleife ist eine Anweisung, die festzulegen erlaubt, wie oft eine Anweisung ausgeführt werden soll. Dazu wird eine sogenannte Laufvariable auf eine bestimmten Anfangswert gesetzt und bei jedem Schleifendurchgang auf ihren Nachfolger (d.h. die nächste ganze Zahl) erhöht, bis die Laufvariable den Endwert erreicht hat. Eine FOR-Schleife hat folgende Form:
Zählvariable := Anfangswert TO Endwert DO Anweisung; bzw.
Zählvariable := Anfangswert TO Endwert DO BEGIN Anweisungen END;

Außerdem ist es möglich, rückwärts zu zählen. In diesem Fall muß in der obigen Anweisung "TO" durch "DOWNTO" ersetzt werden. Die Angabe einer Schrittweite ist in Pascal nicht möglich. Beim Arbeiten mit FOR-Schleifen ist folgendes zu beachten:
1. Anfangs- und Endwert dürfen Konstanten oder Variablen sein.
2. Anfangs-, Endwert und Zählvariable müssen vom gleichen Datentyp sein.
3. als Schleifentyp kann jeder Datentyp verwendet werden, der genau einen Nachfolger (bzw. Vorgänger) besitzt.
4. Eine Schleife wird einmal abgearbeitet, wenn Anfangs- und Endwert übereinstimmen.
5. Eine Schleife wird keinmal abgearbeitet, wenn bei Verwendung von TO der Anfangswert größer als der Endwert, bei der Verwendung von DOWNTO der Anfangswert kleiner als der Endwert ist.
6. Schleifen können geschachtelt werden.
7. Eine Zählvariable kann zur Berechnung anderer Variablen verwendet werden.
8. Zählvariable, Anfangs- und Endwert sollten innerhalb einer Schleife nicht verändert werden.

Die REPEAT-Schleife
Bei der REPEAT-Schleife ist im Gegensatz zur FOR-Schleife die Anzahl der Schleifendurchläufe nicht von vornherein durch die Angabe eines Endwertes festgelegt. Vielmehr wird zur Beendigung der Schleife eine Bedingung - die sogenannte Abbruchbedingung - herangezogen. Eine REPEAT-Schleife hat folgende Form:
REPEAT Anweisung(en) UNTIL Bedingung;
Da die Schleife nur dann verlassen wird, wenn die Bedingung den Wert TRUE annimmt, ist peinlich darauf zu achten, daß die Abbruchbedingung den Wert TRUE überhaupt annehmen kann, da es ansonsten zu einer Endlosschleife kommt. Das ist natürlich nur möglich, wenn die Voraussetzungen für diese Bedingung innerhalb der Schleife geändert werden. Die Anweisungen zwischen REPEAT und UNTIL werden nicht durch BEGIN und END zu einem Anweisungsblock zusammengefaßt. Beim Arbeiten mit REPEAT-Schleifen ist also folgendes zu beachten:
1. Die Abbruchbedingung der REPEAT-Schleife muß ein Ausdruck oder eine Variable vom Typ BOOLEAN sein.
2. Die Abbruchbedingung muß in der Schleife geändert werden, da die Schleife sonst unendlich lange läuft.
3. Die Schleife wird beendet, wenn die Abbruchbedingung wahr ist.

Eine besondere Eigenschaft der REPEAT-Schleife liegt darin, daß die Abbruchbedingung am Ende der Schleife geprüft wird. Daher läuft eine REPEAT-Schleife mindestens einmal. Solche Schleifen nennt man "fußgesteuerte Schleifen".

Die WHILE-Schleife
Wie bei der REPEAT-Schleife ist auch bei der WHILE-Schleife die Anzahl der Schleifendurchläufe nicht durch einen Endwert, sondern durch eine Abbruchbedingung bestimmt. Im Gegensatz zur REPEAT-Schleife wird die Bedingung nicht am Ende der Schleife, sondern zu Beginn der Schleife abgefragt. Eine WHILE-Schleife hat also folgende Form:

WHILE Bedingung DO Anweisung; bzw.
WHILE Bedingung DO BEGIN Anweisungen END;

Analog zur REPEAT-Schleife ist beim Arbeiten mit WHILE-Schleifen auf folgendes zu achten:
1. Die Abbruchbedingung der WHILE-Schleife muß ein Ausdruck oder eine Variable vom Typ BOOLEAN sein.
2. Die Abbruchbedingung muß in der Schleife geändert werden, da die Schleife sonst unendlich lange läuft.
3. Die Schleife wird beendet, wenn die Abbruchbedingung falsch ist.

Die besondere Eigenschaft einer WHILE-Schleife liegt darin, daß die Abbruchbedingung am Anfang der Schleife geprüft wird. Daher werden die Anweisungen einer WHILE-Schleife möglicherweise keinmal ausgeführt. Solche Schleifen nennt man "kopfgesteuerte Schleifen".

 
 

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