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Cd-da


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Der erste Standard für eine CD ist der einer Audio-CD. Dieser wird als CD-DA (Digital Audio) bezeichnet und ist im RedBook beschrieben. Er ermöglicht die Speicherung von bis zu 74 Minuten unkomprimierten digitalen Audio-Daten mit einer festen Frequenz von 44.1 kHz Sampling bei 16 Bit und Stereokanal. Eine Audio-CD besteht aus mehreren Audiotracks,wobei meistens ein Track einem Song entspricht. Jeder Track ist außerdem noch in Sektoren unterteilt, die eine Länge von 2352 Bytes bzw. 1/75 Sekunde haben. Adressiert wird ein Sektor mit Minute: Sekunde: Sektor. Da die Wahrscheinlichkeit sehr groß ist, daß z.B. durch Kratzer oder Schmutz eine CD nicht mehr korrekt gelesen werden kann, ist im Red Book eine Fehlerkorrektur enthalten. Diese Fehlerkorrektur benutzt CIRC (Cross-Interleaved-Reed-Solomon-Code). Die Daten werden in Blöcke zusammengefaßt und von jeder Zeile und Spalte eine Checksumme gebildet. Tritt ein Fehler auf, so kann anhand der falschen horizontalen und vertikalen Checksumme der Fehler lokalisiert und korrigiert werden.

7.1. CD-I
Die \"CD-I\"-Norm wurde von der Firma Phillips für den multimedialen Unterhaltungsbereich konzipiert. Videofilme, Musik oder Computerspiele werden auf CD-ROM angeboten und können mit einem geeignet Abspielgerät in hoher Qualität wiedergegeben werden. Ebenso ist ein CD-I-Player in der Lage, Photo-CDs zu lesen. Das \"I\" im Namen steht für \"interaktiv\", was sich darauf bezieht, daß der Benutzer einer solchen CD z.B. Einfluß darauf nehmen kann, in welcher Reihenfolge er die gespeicherten Bilder oder Musikstücke sehen/hören möchte oder welche Teile eines Films er sehen möchte.

7.2. CD-Plus
Das von den Firmen Philips und Sony 1995 vorgestellte \"CD-Plus\"-Verfahren kombiniert auf einer CD Audio- und Daten-Spuren. Spezielle CD-Spieler können so neben den Musiktiteln Textinformationen wie z.B. die Namen der Interpreten oder Liedtexte anzeigen. Im PC eingesetzt ergeben sich neue Möglichkeiten der Kombination von Text, Grafik, Video- und Audioinformationen. Die CD Plus soll dabei voll kompatibel zu CD-ROM-Laufwerken sein und nur entsprechende Software benötigen. Als Partner haben sich neben der Plattenindustrie insbesondere Apple und Microsoft eingestellt.

7.3. CD-ROM
Als \"CD-ROM\" [Abk. f. \"compact disk read only memory\", \"Compact-Disk-Festwertspeicher\"] werden die von den Audio-CDs abgeleiteten Datenträger bezeichnet, die 1985 von Philips und Sony eingeführt wurden. Die Spezifikation der CD-ROM wurde im sogenannten \"Yellow Book\" niedergelegt. CD-ROMs nutzten ursprünglich nur 2.048 Byte (Mode 1) bzw. 2.336 Byte (Mode 2) von den bei der CD für Audio-Daten genutzten 2.352 Byte pro Sektor, weil zusätzliche Informationen zur Fehlererkennung untergebracht werden mußten. Daraus ergab sich eine Gesamtkapazität von typischerweise 682 MByte (Mode1).Die Erweiterung zum CD-ROM/XA -Standard auf Basis der CD-I -Spezifikation erbrachte zwei neue Formate mit 2.024 Byte (Form 1) bzw. 2.324 Byte (Form 2) pro Sektor. Diese Sektortypen können auf einer CD miteinander verschachtelt werden, um Programmdaten und weniger fehleranfällige Audio- oder Video-Daten miteinander zu kombinieren.

7.4. El-Torito (Bootfähige CDs)
Soll der PC das Betriebssy¬stem statt von der Festplatte von einer CD booten, muß die CD-R mit einer Bootinformation nach dem El-Torito-Standard versehen werden. Nur Betriebssysteme, die beim Bootvorgang nicht auf den Datenträger zu¬rückschreiben wollen können auf eine CD gebrannt werden. Nicht alle CD-Brennprogram¬me können bootfähige CDs erstellen. Die beiden bekanntesten, WinOnCD 3.5 (3.6) von Cequadrat und der Easy CD Crea¬tor von Adaptec sind aber dazu in der Lage.

7.5. Hybrid
CDs, die sowohl ISO 9660- als auch HFS-Dateisysteme enthalten, nennt man Hybrid-CDs. Es ist ein Bridge-Disc Formatzwischen Mac HFS und ISO 9660. Beide Partitionen befinden sich gleichzeitig auf einer CD. Jedes Betriebssystem greift auf die für ihn vorgeschriebene Partition zu. Der Mac kann auch auf gemeinsame Daten der ISO 9660 Partition zugreifen.

7.6. ISO 9660
Der internationale Standard der ISO für die Dateiaufzeichnung auf CD-ROM wird mit \"ISO 9660\" bezeichnet.

7.7. Mixed Mode
Eine Mixed-Mode-CD ist ein Format, das sowohl CD-DA Audiotracks als auch CD-ROM Datentracks enthält. Der erste Track wird immer als CD-ROM Mode 1 Track definiert und die nachfolgenden als CD-DA Audiotracks.

7.8. Photo-CD
Die \"Photo-CD\" [\"PCD\"] wurde von Kodak entwickelt. Sie ist in der Lage, bis zu 100 Bilder in verschiedenen Auflösungen zu speichern, die man mit einem speziellen Gerät oder (mit entsprechender Software) am PC betrachten und für die weitere Verwendung bearbeiten kann. Im Gegensatz zu einer normalen CD-ROM können Photo-CDs in mehreren Sitzungen beschrieben werden, da der Kunde selten einhundert Bilder auf einmal auf eine CD brennen lassen möchte. Zum Lesen von Photo-CDs, die in mehreren Durchgängen beschrieben werden können, ist ein multisession-fähiges CD-ROM-Laufwerk erforderlich, das dem XA-Standard entspricht. CD-Roms und Photo-CDs sind durch ihre Farben zu unterscheiden. Während die Oberfläche der CD-ROM silbrig ist, hat die Photo-CD eine goldfarbene Reflexionsschicht.

 
 

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