Diese Netze werden auch Büronetze genannt. Mehrere PCs, Workstations oder Terminals werden mit einer entsprechenden Netzwerk-Topologie mit Großrechnern, UNIX-Rechnern oder File-Servern zusammengeschlossen. Jeder Computer des Netzes erhält einen eigenen Adapter (wird mit einer Netzwerkkarte eingebaut z.B. NE2000), an den die Verbindungskabel angeschlossen werden. Zumeist sind dies Koaxialkabel für geringe Entfernungen.
In den 70er und 80er Jahren hatte man Großrechenanlagen mit angeschlossenen \"dummen\" ASCII-Terminals (reine I/O Geräte lediglich für ASCII-Zeichen). Die Netzwerke werden von den Computerherstellem entwickelt und waren untereinander nicht kompatibel. Verbindungen zwischen einem Netzwerk der Firma SIEMENS (Transdata-Netzwerk) und einem der Firma IBM (SNA .. Structured Network Architecture) können nur sehr mühsam über einen Gateway-Computer hergestellt werden.
Mit der Entwicklung der PCs wurden die PCs mit einem File-Server zu sogenannten Client-Server Netzwerken zusammengeschlossen. ETHERNET entwickelte sich zum Standard¬netzwerk. Von der Firma IBM wurde der TOKEN RING als Konkurrenzprodukt auf den Markt gebracht. Auf den PCs kann man die Anwendungen mit einer grafischen Oberfläche gestalten. Der File-Server dient zum Laden von Software und zur Verwaltung zentraler Datenbestände. Der größte Nachteil dieser Lösung ist der hohe Betreuungsaufwand für die Installation und Wartung der PCs.
Vom X-Konsortium des MIT wurde Anfang der 90er Jahre das X-Window-System erfunden. Es vereinigt die Vorteile der Großrechner- und der Client-Server-Netzwerke. Die haben jedoch grafische Oberflächen wie der PC. Anstelle des File-Servers tritt ein Multi-User /Multitaskingfähiger Rechner unter den Betriebssystemen UNIX. Als Netzwerk kann weiterhin das ETHERNET verwendet werden.
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