Es gibt zwei verschiedene Anschlußsysteme für die Kopplung des Monitors an die Grafikkarte, BNC und D-Sub. Gerade bei hochaulösenden Bildschirmen müssen ergonomische Gesichtspunkte berücksichtigt werden. Bei wenigstens 70 Hz Bildwiederholfrequenz heißt das, dass der Schreibstrahl bei einer Auflösung von 1280 x1024 Bildpunkten rund 70 000 mal pro Sekunde (1024 x 70) über den Monitor rasen muß. Soll er dabei noch die erwähnten 1280 Bildpunkte erzeugen, ergibt sich rein rechnerisch eine Videofrequenz von 91,75 MHz. Bei ausreichender Flankensteilheit des Videosignals sollte sie sogar noch sehr viel darüber liegen. Bei so einer hohen Frequenzen treten bereits erhebliche HF-speziefische (High Frequency = Hochfrequenz) Probleme auf. Signale laufen nicht mehr einfach durch Drähte, sondern erfahren Reflexionen und Verzerrungen, die die Abbildungsqualität erheblich trüben können. Der kleinste Widerstandsübergang bewirkt bereits eine Reflexion des Signals. Eine besondere Störquelle sind dabei lösbare Steckverbindungen, wie sie zwangsläufig zwischen Monitor und Grafikkarte vorkommen.
Deshalb ist es besser bei hochauflösenden Monitoren die HF-technisch besseren BNC-Verbindungen zu verwenden. Jedoch läßt sich die DDC 2B, DDC AB-Spezifikation nur mit D-Sub verwenden.
Der Display Data Channel ist eine Interface-Spezifiaktion der VESA (Video Elektronics Standards Association), die es gestattet, Informationen zu Leistungsmerkmalen und Betriebsparametern des Monitors in den Rechner zu übertragen.
Die Signalleitungen sind im VGA-Kabel integriert. Hierdurch läßt sich der Monitor beispielsweise automatisch unter MS Windows als "Plug & Play\"-Gerät in die Systemkonfiguration einbeziehen. Mit der jüngeren Erweiterung DDC 2AB besteht zusätzlich die Möglichkeit, Parameter zum Monitor zu übertragen und dadurch mit entsprechender Software eine Konfiguration des Bildschirms vom Rechner aus durchzuführen.
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