Kriegsende in Österreich. Großbritannien, die Sowjetunion und die USA planten bei der Außenministerkonferenz 1943 in Moskau, daß Österreich von der deutschen Herrschaft befreit werden soll.
Etwa 120.000 Bomben waren im Krieg auf Österreich abgeworfen worden. Die Stimmung des Volkes war schlecht, die Menschen waren ratlos und niedergeschlagen. Keine starke Persönlichkeit gab politischen Halt. Das Attentat auf Hitler, am 20. Juli, wurde als Signal für den Sturz des deutschen Reiches aufgefaßt.
Am 29. März 1945 erreichten sowjetische Truppen Österreich. WehrmachtsangehÖrige versuchten, mit der sowjetischen Armee Kontakt aufzunehmen, um eine gewaltlose übergabe Wiens zu ermöglichen. Das wurde von der SS bemerkt. Drei Offiziere wurden zur Abschreckung öffentlich gehenkt. Die Sowjetunion beauftragte Karl Renner mit der Bildung einer Regierung. Trotzdem kam es noch zu Vergewaltigungen und Plünderungen durch sowjetische Soldaten.
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