Verbotene Organisationen:
Organisation Verbot
"Wehrsportgruppe Hoffmann" (WSG) 30.01.1980 (BUND)
"Volkssozialistische Bewegung Deutschlands / Partei der Arbeit" (VSBD/PdA) 27.01.1982 (BUND)
"Aktionsfront Nationaler Sozialisten/Nationale Aktivisten" (ANS/NA)
- inkl. "Aktion Ausländerrückführung" (AAR) 07.12.1983 (BUND)
"Unabhängiger Wählerkreis Würzburg"(UKW) (als Nachfolgeorganisation der ANS/NA) 27.02.1984 (BY)
"Nationale Sammlung" (NS) 09.02.1989 (Bund)
"Nationalistische Front" (NF) 27.11.1992 (Bund)
"Deutsche Alternative" (DA) 10.12.1992 (Bund)
"Deutscher Kameradschaftsbund Wilhelmshaven" (DKB) 21.12.1992 (NI)
"Nationale Offensive" (NO) 22.12.1992 (Bund)
"Nationaler Block" (NB) 11.06.1993 (BY)
"Heimattreue Vereinigung Deutschlands" (HVD) 14.07.1993 (BW)
"Freundeskreis Freiheit für Deutschland" (FFD) 02.09.1993 (NW)
"Wiking - Jugend e.V." (WJ) 10.11.1994 (Bund)
"Nationale Liste" (NL) 24.02.1995 (HH)
"Freiheitliche Deutsche Arbeiterpartei" (FAP) 24.02.1995 (BUND)
"Direkte Aktion/Mitteldeutschland" (JF) 05.05.1995 (BB)
"Skinheads Allgäu" 30.07.1996 (BY)
"Kameradschaft Oberhavel" 15.08.1997 (BB)
"Heide-Heim e.V." (Hamburg) 11.02.1998 (NI)
"Heideheim e.V." (Buchholz) 11.02.1998 (NI)
1997 stieg die Zahl rechtsextremistischer Organisationen und Personenzusammenschlüße in der Bundesrepublik Deutschland auf 109 an.
Hierzu zählen viele Jugendorganisationen wie z. B. die Wiking-Jugend (die in ihrer hierarchischen Struktur der Hitler Jugend gleicht), Wehrsportgruppen die sich durch militärischen Drill und extreme Bewaffnung kennzeichnen lassen.
Auch in den Studentenverbindungen die sich unter dem Dachverband \" Deutsche Burschenschaft\" zusammenschließen dem etwa 120 Studentenbünde mit über 2000 Aktiven angehören, scheint sich ein Hang zum rechtsextremistischen Gedankengut mit studentischer Brauchtumspflege und burschenschaftlichen Idealen, zu einer insgesamt nationalistisch orientierten Gemeinschaft herauszubilden.
Die Mitgliederzahlen der einzelnen Vereine und Organisationen mögen recht klein sein, jedoch an ihrer Vielzahl kann man erkennen, daß die Zahl der Bürger die sich mehr oder weniger offen zu rechtsextremen Gedankengut bekennen, sehr hoch ist. Viele Vereine und Organisationen wurden deshalb verfassungsrechtlich verboten.
|