Ungarische Truppen beteiligten sich während des zweiten Weltkrieges am deutschen Einmarsch in Jugoslawien und am Einmarsch in die Sowjetunion. Der Verlauf des Krieges ließ Deutschlands Chancen auf einen Sieg immer geringer werden, dennoch verlangte Hitler verstärkte Anstrengungen Ungarns. Die Unterversorgung machte den Ungarn zu schaffen, Hitler - Deutschland konnte seine Schulden nicht mehr bezahlen. Trotzdem konnte sich Ungarn den ganzen Krieg hindurch eine Unabhängigkeit vom Deutschen Reich bewahren.
Als 1944 deutsche Truppen Ungarn besetzen und den größten Teil der 1 Mio. ungarischen Juden abtransportieren ließen, versuchte Horthys Regierung das Bündnis mit dem Deutschen Reich aufzulösen. Die ungarischen Nationalsozialisten übernahmen die Regierung. Im Dezember bildete Béla Miklós von Dálnoki im sowjetisch besetzten Debrecen eine Gegenregierung. Am 20. Januar 1945 unterzeichnete die Gegenregierung einen Waffenstillstandsvertrag mit der UdSSR und den Westmächten. Schon drei Monate später war das Land frei von Nationalsozialisten, aber dafür von der Roten Armee besetzt. Als letzte militärische Leistung sprengten die Deutschen auf ihrem Rückzug sämtliche Budapester Donaubrücken.
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