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Tarquinius Priscus stammte aus der etruskischen Stadt Tarquinn und hiess eigentlich Lucumo. Er war sehr reich und hatte sich mit seiner Frau Tanaquil in Rom angesiedelt. Dies deshalb, weil ihm in seiner Heimatstadt der Zugang zu Ämter und Würden der Stadt verwehrt war. Bei seiner Ankunft in der Stadt griff sich auf dem laniculus ein Adler seine Mütze und setzte sie ihm wieder auf. Er hat das als Omen dafür, einmal König zu werden. In Rom ist er durch Grosszügigkeit und Geschicklichkeit zu grossem Ansehen gekommen. König Ancus Marcius wurde auf ihn aufmerksam und ernannte ihn zum Anwalt seiner Söhne. Nachdem der König verstorben war, konnte Tarquinius Priscus die Volksversammlung davon überzeugen, ihn zum König zu wählen. Seine militärischen Fähigkeiten musste er alsbald bei einem Angriff der Sabiner unter Beweis stellen. Die für Rom gefährliche Streitmacht wurde besiegt und im weiteren unterwarf er die Etrusker. So wurden die Städte Corniculum, Firulea, Cameria, Crustumerium, Americola, Medullia und Nomentum römisch. Nach jedem seiner Kriege hat er reiche Beute nach Rom gebracht. Tarquinius Priscus verdoppelte die Grösse der Centurien. Den Senat ergänzte er um weitere einhundert Mitglieder aus Angehörigen niederer Stände. Auch kümmerte er sich weiter um die Stadtbefestigungen und um den Ausbau der Stadt. Als Erster errichtete er mit dem Circus Maximus ein eigenes Gebäude für Pferderennen. Ab jetzt wurden dort auch regelmässig Spiele veranstaltet. Nach einer grossen Überschwemmung wurden die feuchten Niederungen Roms durch Kanäle entwässert um so Platz für das Forum Romanum zu schaffen. Als letzte Grosstat liess er einen Tempel zu Ehren des luppiter Optimus Maximus auf dem Capitol bauen. | |||
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