Die jüdischen Speisegebote gehen auf den Tempelkult zurück. Der häusliche Eßtisch wird analog zum Altar des Herrn aufgebaut. Bestimmte Tiere gelten als unrein und dürfen daher nicht gegessen werden (Altes Testament, Deuteronomium 14, 3-21). Hierzu zählen Schweine und Fische ohne Flossen oder Schuppen. Erlaubt (koscher) ist das Fleisch von Tieren mit gespaltenen Hufen, die ihr Futter wiederkäuen, jedoch nur, wenn der Schlachter strenge Regeln beachtet und das gesamte Blut vor dem Verzehr vollständig entfernt hat. Fleisch und Milchprodukte dürfen nicht zusammen verzehrt werden.
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