Sklaven bildeten, genauso wie in Griechenland, auch im römischen Imperium die Grundlage der Wirtschaft. Sei es auf den riesigen Latifundien der Großgrundbesitzer, in den Silber - und Erzbergwerken, in den Kleidungs- und Töpfereimanufakturen oder auf den Handels-, aber auch Kriegsschiffen. Natürlich gab es auch bessere, leichtere Arbeiten, wie die der Haussklaven, vor allem aber die der Hauslehrer, die für gewöhnlich aus Griechenland kamen. Oft waren sie mit ihrem Herrn befreundet und erhielten auch Gehalt, mit dem sie sich später freikaufen und ein Leben mit durchaus hohem Ansehen verbringen konnten. Viel härter war das Los der Sklaven, die als Gladiatoren in den Spielen auf Leben und Tod mit Tieren oder Leidgenossen kämpfen mussten, um die antike Bevölkerung zu belustigen.
Im 1. Jhdt n. Chr. waren Sklaven (Servi) und ehemalige/freigelassene Sklaven (Liberti) auf den Villae (Landhaus und Gutsbetrieb) oder in Rom im Domus (Stadtpalais) des Adels angestellt.
Unter den Sklaven gibt es soziale Abstufungen: vom Sklaven in den Villae bis zum Privatsekretär.
Terrorgesetz:
Verübt auch nur ein Sklave ein Attentat oder tut etwas Unrechtes, so wird die gesamte Sklavenschar getötet.
Die Rede des Cassius Longinus: Übersetzung bitte im Textheft selber lesen!
Cassius L. ist für die Hinrichtung ganzer Sklavenscharen, da ein Konsular von einem seiner Sklaven getötet wurde, obwohl der Senatsbeschluss, der die Hinrichtung der gesamten Sklavenschar vorsah, noch gültig war.
Cassius ist gegen die Straflosigkeit der restlichen Sklavenschar, weil er der Meinung ist, dass, wenn man das Terrorgesetz aufhebt, noch mehr Anschläge von Sklaven verübt werden, wenn sie nicht einmal die Angst vor dem Tod abschreckt ein Verbrechen zu begehen, oder die Mitwissenden veranlasst den Verbrecher öffentlich zu nennen.
Cassius weiß, dass auch einige der Sklaven unschuldig hingerichtet werden, doch auch bei einem geschlagenen Heer werden, wenn jeder zehnte getötet wird, auch Tapfere ausgelost; in seinen Augen hat jedes große Exempel etwas Ungerechtes an sich, doch dies muss man hinnehmen.
Sklaven waren schon immer verdächtig, auch den Ahnen, selbst wenn sie auf denselben Landgütern oder in denselben Häusern geboren wurden. Seitdem aber ganze Völkerschaften unter den Sklaven sind, die völlig andere Riten, fremdländische Opferbräuche oder gar keine haben, kann man die Sklaven laut Cassius nur durch Furcht im Zaum halten.
Columnella: (Schularbeitsstelle) Übersetzung im Textheft!
Behandlung der straffällig gewordenen Sklaven im Ergastulum (Arbeitshaus):
Die Herren sollen die Sklaven inspizieren. Sie sollen kontrollieren, ob sie ordentlich gefesselt sind, ob sie bewacht werden und ob der Verwalter keine Sklaven ohne Erlaubnis des Herren losbindet oder sogar freilässt.
Der Herr soll selbst die Qualität von Speis und Trank überprüfen und Kleidung, Handfesseln und Schuhwerk begutachten.
Den Sklaven soll auch Möglichkeit gegeben werden sich über die zu beschweren, die sie ungerecht behandeln.
Aufnahme von Fremden, Problematik
Argumente des Claudius für die Aufnahme von Galliern in den Senat Übersetzung Textheft
Kaiser Claudius spricht sich für die Zubilligung des ius honorum (= passives Wahlrecht für den Senat) an vornehme Gallier aus. Konservative und engstirnige Senatoren sind jedoch dagegen, da sie Angst vor einer Verfremdung/Überfremdung haben. Doch Claudius kann den Senat mit seiner Rede überzeugen und schließlich erhalten die Gallier das ius honorum.
Da seine Ahnen selbst "Ausländer" waren und in den Senat und in die römische Bürgerschaft aufgenommen wurden, möchte er den Galliern die gleichen Rechte verschaffen.
Claudius meint, dass das römische Reich dadurch ausgeweitet wurde, indem man Gebiete besetzte und diese Leute in das römische Bürgerrecht aufgenommen hat. Claudius sieht den eigentlichen Zweck von Koloniegründungen in der engeren Eingliederung der provinziellen Elite in den Verband des römischen Reiches. Beispielsweise wurden die Balber aus Spanien und Männer aus dem narbonensischen Gallien eingegliedert. Diese Stämme sind nun unter röm. Namen vereint und sitzen im Senat.
Die Nachkommen dieser Völker sind normale römische Bürger und stehen den anderen römischen Bürgern in der Liebe zum Vaterland um nichts nach.
Durch solche Eingliederungen war der Frieden stabil, das Reich blühte auf und das Militär wurde leistungsfähiger.
Für den Untergang von Athen und Sparta war das Fernhalten der Besiegten verantwortlich. Romulus, der Gründer Roms, jedoch verstand es Völker am selben Tag zu Feinden, dann zu Mitbürgern zu machen. In Rom wurden die Besiegten sofort in die Gesellschaft integriert.
Schon in früherer Zeit übten in Rom Ankömmlinge die Königsherrschaft aus und Söhnen von Freigelassenen wurden Ämter übertragen.
Claudius ist sich bewusst, dass Rom von den Galliern eingenommen wurde, doch er fügt hinzu, dass ein Teil der Stadt von einem etruskischen König besetzt wurde.
Die römischen Soldaten gingen auch unter der Samniten Joch, gemeint ist die Schlacht bei Caudum, wo die Römer gegen die Samniter kämpften und sie schließlich nach ihrer Niederlage unters Joch geschickt wurden.
Kein anderer Krieg als der gegen die Gallier wurde in einem so kurzen Zeitraum beendet, von da an herrschte Friede.
Claudius bringt als wichtiges Argument vor, dass die Gallier durch Sitten, Bildung und Verschwägerung mit den Römern gemischt sind. Auch sollten sie ihr Gold und ihren Reichtum lieber nach Rom bringen, als ihn getrennt von ihnen zu besitzen.
Sagen
Apoll & Daphne:
Apoll ist der Lorbeer heilig. Die scheue Nymphe Daphne verwandelte sich in einen Lorbeerstrauch, um sich dem Gott Apoll zu entziehen, der sie mit seiner Liebe verfolgte.
Jupiter & Io &Argus Wurde damals ausgearbeitet von:
?
Jupiter & Danae TINA
Paris & Helena ANDREA M.
Achil vor Troja ERICH(?)
Aeneas &Dido NINA
Die jeweiligen Zettel sind aber auch bei mir zu bekommen.
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