Unter all den Public-Key-Algorithmen, die im Laufe der Jahre veräffentlicht wurden, ist RSA bei weitem am einfachsten zu verstehen und zu implementieren. Er ist sowohl für Verschlüsselung, als auch für digitale Signatur gut geeignet.
Der RSA ist nach seinen Erfindern Ron Rivest, Adi Schamir und Leonard Adleman bennant.
Er überstand jahrelang gründliche Kryptanalyse. Die Kryptanalyse konnte die Sicherheit von RSA zwar weder beweisen noch widerlegen, aber sie stärkte das Vertrauen in den Algorithmus.
Die Sicherheit von RSA beruht auf der Schwierigkeit, große Zahlen zu faktorisieren. Öffentlicher und privater Schlüssel hängen von einem Paar großer Primzahlen ab (100 bis 200 Stellen und mehr). Man vermutet, dass die Wiederherstellung des Klartexts aus dem öffentlichen Schlüssel und dem Chiffretext äquivalent zur Faktorisierung des Produkts der beiden Primzahlen ist.
Das Problem bei diesem und allen anderen Public - Key Verfahren ist, dass ihre Sicherheit allein von der Schwierigkeit der Umkehrfunktion abhängt.
Und es wurde bisher mathematisch nicht bewiesen das es die sogenannten "Einwegfunktionen" gibt.
D.h. sollte jemals ein mathematisches Verfahren gefunden werden, welches das Faktorisieren von großen Zahlen drastisch erleichtert, geht die Sicherheit von RSA verloren.
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