Flavisches Kaiserhaus:
Das Flavische Kaiserhaus wurde durch Vespasian gegründet, der zum Kaiser ernannt wird, als er mit römischen Truppen die heilige Stadt Jerusalem belagert. Vespasian stärkt das römische Reich, indem er die Einwohner der romanisierten Provinzen Spanien und Gallien zu römischen Bürgern macht. Nun können sogar die Senatoren aus den Provinzen stammen.
Titus, der Nachfolger Vespasians, lässt das Kolosseum in Rom errichten, in dem blutige Gladiatorenkämpfe stattfinden.
Die Flavische Dynastie endet 96 mit der Ermordung Domitians.
Adoptivkaiser:
In der Zeit der Adoptivkaiser erlebt das römische Reich vor allem unter Trajan, Hadrian, Antonius Pius und Marc Aurel, eine letzte Blütezeit. Überall in dem von der Donau bis ins heutige Rumänien und im Osten bis zum Tigris reichenden Kaiserreich herrscht Frieden. Die Grenzen des gewaltigen Reiches werden mit Hilfe von Schutzwällen, sogenannten Limes, überwacht. Diese ruhige Zeit endet damit, dass Marc Aurel seinen unfähigen Sohn Commodus als Nachfolger einsetzt, der bald nach seiner Ernennung zum Kaiser ermordet wird.
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