Die Pyramiden wurden mit sämtlichen Gegenständen, die der Pharao in seinem Leben im Jenseits brauchen würde: Goldschmuck, Kleidung, Möbel, Wein, Nahrungsmittel, Töpferwaren, Elfenbeinkästchen und sogar kleine Platten zum Zermahlen der Augenschminke wurden in ägyptischen Grabkammern sorgsam deponiert. BUCH
In der Frühzeit wurden sogar Sklaven getötet und zusammen mit ihrem Herrn bestattet, damit sie ihm auch nach dem Tod noch dienen könnten.
Eine Sammlung von Zauberformeln, bekannt als das "Totenbuch", wurde in Tausenden von ägyptischen Sarkophagen gefunden. Diese Zauberformeln sollten einem Verstorbenen helfen, die verschiedenen Gefahren des Lebens nach dem Tod zu meistern.
Auf den Sarg wurden Augen gemalt, damit die Seelen der Verstorbenen hinausschauen können, und Landkarten, um ihnen den Weg ins Jenseits zu zeigen.
Die Innenwände der Pyramiden sind mit Hieroglyphen bedeckt. Sie geben Anweisungen für die Reise ins Totenreich, Warnungen, Lobpreisungen und Verhaltensregeln. LESEZEICHEN
In der Cheopspyramide fand man allerdings weder Grabbeigaben noch eine Mumie. War die Cheopspyramide also wirklich als Grab des Cheops gedacht?
In der Pyramide fand sich nur ein leerer Steinsarg. Er steht in den Boden eingelassen in der Königskammer. Genau 100 polierte Granitblöcke bilden die Mauern. Über dieser Kammer befinden sich 5 weitere. Die Deckenplatten sind in allen diesen Räumen sorgfältig poliert, die Fußböden dagegen blieben rauh und uneben. Wurde die Pyramide nie fertig, oder hat die Unvollkommenheit der Fußböden einen anderen Grund?
Ungeklärt ist ebenfalls, wie man den Steinsarkophag in die Königskammer brachte. Alle Gänge, Stollen und Schächte sind zu eng um ihn durchzulassen. Diese und andere Fragen veranlaßten Pyramidenmathematiker aus aller Welt dazu sich Gedanken über die tatsächliche Bedeutung der Cheopspyramide zu machen.
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