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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Preußens ringen mit Österreich um die vorherrschaft in deutschland



1848: Ein Streit um Schleswig-Holstein entfachte, als Schleswig in den Deutschen Bund aufgenommen wurde und Preußen auf Gesamtdeutschen Wunsch einmarschierte. Russland und England hatten kein Interesse an der Ausbreitung Deutschlands zum "Bosporus der Ostsee". Somit wurde Preußen im Vertrag vom Malmö einen Waffenstillstand akzeptieren. Seit dem Londoner Protokoll 1852 haben die Engländer, Franzosen und Russen das Herrschaftsrecht des dänischen Königs.
Bismarck wollte eine selbstständige Politik Preußens, um die "Schmach" von Olmütz zu lindern. Bismarck wollte Preußens Situation verbessern, indem er eine Zollreform einführte, die den Handel innerhalb Deutschlands vereinfachte.
Im Herbst 1863 wurde die Lage um Dänemark erneut brenzlig. Schleswig wurde immer mehr in das Königreich Dänemark einverleibt. 1864 Marschiert Preußen mit Unterstützung von Österreich ein. Österreich wurde Holstein zugesprochen, Preußen bekam Schleswig, was deutlich das bessere Los war. Dieses Abkommen war die Konvention von Gastein. Österreich musste zusätzlich ein Einverständnis für den Eintritt Holsteins ins den deutschen Zollbund geben.
Bismarck steuerte auf einen auf Österreich gerichteten Konflikt zu, wobei er versuchte, die anderen europäischen Großmächte herauszuhalten. In Preußen kam es zu einer Nationalbewegung.
Schließlich riskierte Preußen die Annexion von Schleswig-Holstein und damit den Krieg gegenüber Österreich. Zusätzlich provozierte Bismarck die Wiener Regierung mit dem Vorschlag des Deutschen Bundes, der Österreich nicht miteinbezog.
Österreich beantragte die deutschen Truppen (Wiener Schlussakte) und stand so den preußischen Truppen, die sich zuvor von dem existierenden Deutschen Bund abgewendet haben, gegenüber. Preußens Kriegsführung unter Helmuth von Moltke war fortschrittlicher und so konnte nach kurzer Zeit ein Preußischer Sieg in der Endschlacht von Königgrätz am 3.Juni 1866 verbucht werden.
Hiermit endete der Preußisch - Österreichische Dualismus endgültig und der Deutsche Bund wurde aufgelöst.
Annexionen von Hannover, Kurhessen, Schleswig-Holsteins etc unterstrichen die Vormachtstellung Preußens. Preußen rundet sein Territorium ab, man spricht hierbei von der Arrondierung. Der Norddeutsche Bund wurde gegründet und mit den Süddeutschen Staaten wurde ein Waffenbündnis im Kriegsfall eingegangen.
Bismarck wurde von diesem Zeitpunkt als Wortführer ansehen, auch die Liberalen akzeptierten ihn.

 
 

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