Dauer: 286 - 248 Mio J.
Flora: Vorherrschaft der Nadelbäume, Entwicklung der Gingkogewächse (Vorstufe der Laubbäume), Weiterbestehen der Pflanzen des Karbon.
Fauna: Altertümliche Trilobiten, Seesterne und Brachiopoden sterben aus, andere Brachiopodenarten verbreiten sich. Reptilien entfalten sich. Muscheln weit verbreitet, Entstehung und Ausbreitung noch heute existierender Insekten wie Libellen, Kerfe, Netzflügler und Käfer. Amphibien überschreiten den Höhepunkt ihrer Entwicklung, neben den Stammgruppen der späteren Saurier entstehen die Stämme, aus denen sich Säugetiere und Vögel entwickeln werden. Aus dieser Epoche stammen Funde gleichartiger amphibisch lebender Reptilien (Mesosaurus) in Südamerika und Südafrika (Beweis für die Verbindung beider Kontinente).
Kontinente: Ende der variszischen Gebirgsbildungen und Abtragung der variszischen Gebirge, dadurch Windabtragung verstärkt. Zunehmend trockenes Klima. Vulkanismus in Europa. Vorstoß des arktischen Meeres nach Mitteleuropa, eine Verbindung des arktischen Meeres zur Tethys besteht über das Gebiet des Urals. Salzablagerungen (Nord- und Mitteldeutschland). Dicke Sedimentschichten in Südeuropa in den flachen Trögen der westlichen Tethys, heutiges Alpengebiet und nördlich untermeerisch (Kalkablagerungen). Ural faltet sich auf. Um den Pazifik herum bilden sich Geosyklinalsysteme (spätere Anden, Kordilleren, Gebirge in der Antarktis, Bildung der japanischen Inseln). Inlandeis des Gondwanakontinents verschwindet, aber Treibeis anscheinend noch bis Ende der Epoche. Bildung der Kohlevorkommen Chinas und Rußlands, dsgl. nach dem Verschwinden des Eises auf dem Gondwanakontinent.
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