Kunst im Nationalsozialismus
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Architektur
- wichtigster Ausdruck der Idee
- Hitler sah sich selbst als erster Architekt des neues Reiches und wollte das gesamte Land umbauen
- sollte den Charakter des "neuen arischen Menschen" darstellen: klar und hell, ewig und unzerstörbar, kräftig und wuchtig.
- die Gebäude sollten ein Gefühl der Undurchdringbarkeit und ewigen Größe zum Ausdruck bringen
- dorisch-griechischer Baustil
- deutschen Städten sollten eine Art Charakter besitzen, zum Beispiel sollte Berlin die Reichshauptstadt "Germania" werden und Linz zum Kulturzentrum
Entartete Kunst
ist ein von den Nationalsozialisten geprägter Begriff für moderne Kunst, die sich nicht in das Kunstverhältnis der nationalsozialistischen Ideologie einfügte. Als "entartet" galten im NS-Regime alle Kunstwerke und kulturelle Strömungen, die mit dem Kunstverständnis und dem Schönheitsideal der Nationalsozialisten nicht in Einklang zu bringen waren: Expressionismus, Impressionismus, Dadaismus, Neue Sachlichkeit, Surrealismus, Kubismus oder Fauvismus.
Als "entartet" galten unter anderem die Werke von Paul Klee, Max Beckmann und Max Ernst.
In der Ausstellung "Entartete Kunst" (19. Juli 1937) wurden ihre Exponate mit Zeichnungen von geistig Behinderten gleichgesetzt und mit Photos verkrüppelter Menschen kombiniert, die bei den Besuchern Abscheu und Beklemmung erregen sollten.
Der Vernichtungsangriff auf die Moderne und ihre Protagonisten betraf alle Sparten der Kultur wie Literatur, Film, Theater, Architektur oder Musik. Die Kunstwerke wurden beschlagnahmt bzw. vernichtet oder verkauft (an andere Länder), rassenideologischer Aspekt.
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