58 v. Chr. wurde durch Cäsar der keltische Stamm der Helvetier in der mittleren und westlichen Schweiz als Verbündeter ins Römische Reich eingegliedert, 15 v. Chr. folgten die östlichen und alpinen Gebiete der Räter. Nach dem Rückzug der römischen Legionen Anfang des 5. Jh. entstanden die vier heute noch greifbaren historischen Räume: die südlichen alpinen Randgebiete, die ab 568 zum lombardischen Raum gehörten, der rätische Raum, das Mittelland vom Bodensee bis in die Aaregegend als Teil des Herzogtums Alemannien (später Schwaben) und der zum Königreich Burgund gehörige Westen.
497 wurde Alemannien, 534 Burgund, 539 Rätien, 773/774 die Lombardei in das Fränkische Reich eingegliedert, nach dessen Reichsteilungen Burgund (888-1032) und die Lombardei (888-951) erneut eine Periode der Selbständigkeit erlebten. Das Herzogtum Schwaben wurde im 12. und 13. Jh. im Reich durch die Staufer bedeutsam.
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